Zádor Anna: Das klassizistische Pest - Unser Budapest (Budapest, 1993)
fügung stellte. Der erste Plan wurde von János Hild angefertigt, der aber nicht attraktiv genug war, um die eifersüchtige Weigerung der Wiener Kreise zu überwinden. Der Wille zum Museumbau aber verstärkte sich immer mehr, unterstützt auch von der Parlamentsrede von Ferenc Kölcsey im Jahre 1832: „die Kunst ist der Hebel unseres politischen, nationalen und gesellschaftlichen Lebens“. 1836 endlich beauftragte der Palatin Mihály Pollack mit der Ausarbeitung der endgültigen Entwürfe. Nach mehreren Planvarianten, Beurteilungen und Verhandlungen begannen im Sommer 1837 die Bauarbeiten, und sie gingen ausgeglichen voran. Von 1842 an war schon von der Innenausstattung und der Clnterbringung der auszustellenden Exponate die Rede. Der damalige Museumsdirektor Ágoston Kubinyi fuhr ins Ausland, um zeitgemäße Hinrichtungen kennenzulernen. Die Hauptfassade des Museums wirkt majestätisch Nationalmuseüm, Detail der Deckenaüsbildung der Eingangshalle