Meskó Csaba: Heilbäder - Unser Budapest (Budapest, 1998)
gewährleistet. Während der kontinuierlichen Erweiterung wurden zuerst weitere Sitzbecken und ein Kinderbecken, später die CJmkleidegebäude für den Sommer gebaut. 1956 war das Schwimmbecken von fünfzig Meter Länge fertig. Anfang der sechziger Jahre errichtete man ein modernes CJmkleidegebäude für den Winter, von hier aus konnten die Badegäste auf überdachten Gängen das Becken mit Thermalwasser erreichen. Seit 1970 wird das Heilwasser des Széchenyi-Bades hierher geleitet; seitdem zählt das Dagály ebenfalls zu den Heilbädern und bietet auch die Dienstleistungen eines Heilbades. Es können neben dem Thermalbecken auch Heil- und Erfrischungsmassagen sowie Unterwassermassagen mit Wasserstrahl in Anspruch genommen werden. Zur Befriedigung der anwachsenden Bedürfnisse wurde 1983 das neue, fünfundzwanzig Meter lange Schwimmbecken, das mit einem Zeltdach und einer zeitgemäßen Wasseraufbereitungsanlage versehen ist, eröffnet. Danach modernisierte man die Umkleidegebäude. Außerdem stehen den Gästen Schwimmlehrer zur Verfügung. Das Dagály-Bad, das auf einem parkähnlichem, 78 000 Quadratmeter großen Gelände in einer schönen Umgebung liegt, ist im Sommer wie auch im Winter beliebt. Die neun Becken von verschiedener Funktion, Größe und Wassertemperatur sichern allen Altersklassen die Möglichkeiten zur Entspannung, zum Schwimmen, Sporttreiben und zur Unterhaltung. Die Angebote des Bades werden durch zwei Saunen erweitert, im Sommer erfreuen sich die Wasserrutschbahn sowie die verschiedenen Sport- und Spielplätze großer Beliebtheit. Das Heilwasser, das aus dem Széchenyi-Bad hierher kommt, eignet sich zur Heilung von degenerativen Gelenkerkrankungen sowie chronischen und akuten Gelenkentzündungen. Das Dandár-Heilbad IX., Dandár utca 5-7 Das Volksbad in der Dandár utca (Dandár = Brigade) wurde 1930 erbaut, und bis 1971 war es mit den Becken des Dampfbades und seinen Wannenbädern eine ausgesprochene Reinigungsbadeanstalt. 1971 wurde das Bad geschlossen und mit dem Umbau begonnen. Im März 1978 öffnete es - nun als Heilbad - erneut seine Tore. Zuerst leitete man das Heilwasser aus dem Széchenyi-, danach das aus dem Paskál-Bad hierher. Später wurde der im Rahmen des Eozän-Programms 49