Gál Éva: Die Margareteninsel - Unser Budapest (Budapest, 2000)

mit wissenschaftlichen Ausgrabungen begonnen wurde. Die wegen des Ersten Weltkrieges unterbrochenen Arbei­ten wurden in den 1920er Jahren fortgesetzt, nach neu­erlicher Pause dann machten 1937/38 die Bauarbeiten für das Freilichttheater es möglich, weitere intensive ar­chäologische Ausgrabungen zu unternehmen. (Zum Bau der Zuschauertribüne brauchte man enorme Erdmas­sen; um diese zu gewinnen erwies sich die danebenlie­gende Gegend am günstigsten - eben der Ort der archäo­logischen Ausgrabungen.) Die in den 1950er Jahren wieder aufgenommenen und in der letzten Zeit intensivierten Ausgrabungen haben immer wieder neue Teile des mittelalterlichen Gebäude­komplexes ans Tageslicht gebracht. Wenn auch noch viel unter der Erde versteckt liegt, so bietet sich uns heute doch ein klares Bild dessen, welch ein bedeutendes kirchli­ches Gebäudeensemble einst die Hasen-Insel beherrschte. Von den bis heute freigelegten Ruinen kann das unge­wöhnlich lange Hauptschiff der einschiffigen Kirche be­Rüinen des Nonnenklosters 53

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