Gál Éva: Die Margareteninsel - Unser Budapest (Budapest, 2000)
Sekundär eingebauter römischer Stein zwischen den Ruinen der Kirche 1838 verordnete der Palatin Joseph, daß seine Gärtner den durch die vereiste Überschwemmung zerstörten Boden ebnen und planieren, die durch das Wasser ausgewaschenen Vertiefungen wieder auffüllen sollten. Damals begann man die Erde von den noch recht hoch stehenden Mauern der Kirche der heiligen Jungfrau Maria abzutragen und da kamen ein Teil der Grundmauern der Kirche zum Vorschein, der Ziegelfußboden des Sanktuariums, einige Gräber, darunter ein Marmorsarg, in welchem sich neben den Gebeinen ein Ring, Goldstoff, einige Münzen und eine mit Edelsteinen verzierte Goldkrone befanden. Wie sich später herausstellte, war es nicht das Grab der Prinzessin Margarete (dessen Inhalt hatten die vor den Türken fliehenden Nonnen im 16. Jahrhundert mit sich genommen, später sind die Reliquien leider verschwun51