Szatmári Gizella: Das Burgviertel - Unser Budapest (Budapest, 2001)

seit 1902 Wache. Am Südende des Hofes führt das so­genannte Távírda (Telegrafenamt) Tor zum Budapester Historischen Museum. Die beiden Seiten dieses Tores zieren die allegorischen Skulpturengruppen des Krieges und des Friedens. Die ständigen Ausstellungen des Mu­seums stellen die Vergangenheit der Hauptstadt vor bzw. einige freigelegte Teile des mittelalterlichen königlichen Palastes. Im gotischen Rittersaal können die 1974 aus­gegrabenen Skulpturenfunde aus der Zeit König Sigis­munds besichtigt werden. Der Palastflügel am Löwenhof zur Donau hin, das von Alajos Hauszmann entworfene Zentralgebäude sowie der ebenfalls an der Wende des 19. zum 20. Jahrhundert er­baute Nordflügel beherbergen alle die Sammlungen der Ungarischen Nationalgalerie. Die Galerie sammelt und bewahrt ausschließlich Werke ungarischer Künstler. Das Museum für Gegenwartskunst erhielt seinen Na­men von den Gründern Irene und Peter Ludwig. Es be­findet sich im nördlichsten Flügel des Palastensembles, welches zum Weltkulturerbe gehört. Das prunkvolle Tor des Burggartens 51

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