Szatmári Gizella: Das Burgviertel - Unser Budapest (Budapest, 2001)

Gotische Sitzmischen (Úri ütca 32) ter János Höbling, Senator von Buda, der auch am Ge­bäude des Rathauses gearbeitet hatte, die zweite Drei­faltigkeitssäule in der Budaer Burg gebaut und sogar an den Vorarbeiten zum Neubau des königlichen Palastes teilgenommen hatte. Zwischen den Häusern Nr. 31 und Nr. 33 erhebt sich, ebenfalls in Höhe von zwei Stock­werken, ein gotischer Mauerrest - vielleicht das Frag­ment eines Nonnenklosters oder auch einer Aller­heiligen-Kapelle. Den Toreingang des Hauses Nr. 32 schmücken acht maßwerkverzierte Sitznischen und eine spitzbogenför­mige Tür. Die Arkadenreihe im Hof weist schon Anzei­chen des barocken Stils auf. All dies wird sozusagen wie zum Schutz von einem modernen Gebäude aus dem 20. Jahrhundert umgeben. Das älteste, aus Stein gemeißelte Denkmal des Burg­viertels haben die Archäologen im Hof des Hauses Úri utca 38 gefunden. Das Säulenkapitell mit Pflanzenorna­mentik schmückte Ende des 13. Jahrhunderts die Säule zwischen der Doppel-Sitznische. (Heute befindet es sich im Museum.) Alte Schriften erwähnen das Haus auch als 29

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