Gerle János: Die Jahrhundertwerde - Unser Budapest (Budapest, 1993)
Auch in die Vorhalle des Nachbargebäudes (Nr. 31) sollten wir einmal hineinsehen! Geht man der Bajza utca entlang, so trifft man an der Ecke der Andrássy út auf das Haus 33. Es verdient unsere Aufmerksamkeit mit seinen in den Inneräumen erhalten gebliebenen Einrichtungsgegenständen, die heute schon mehrere Stilepochen vertreten (Frigyes Spiegel, 1907-1908). Wenn man die Andrássy út überquert, kommt man an den ehemaligen Léderer Palast (Bajza utca 42, Bálint und Jámbor, 1902). Sie birgt die Reste eines der reichsten Interieurs der Jahrhundertwende. Es ist ein diplomatisches Gebäude, hineinzugelangen ist nicht einfach. Die Fassade ist unter dem Hauptsims von den Fresken Károly Kernstoks geschmückt. Das Haus nebenan ist eines von den frühen einheimischen Beispielen der Stilepoche (Bálint und Jámbor 1898). Bei seinem Budapester Besuch 1900 schloß Walter Crane dieses Gebäude besonders ins Herz, mit seinem inzwischen verschwundenen Tor aus Schmiedeeisen vertritt es ja auch das höchste Niveau der damaligen Kunstschlosserei (Forreider und Schiller). An der Ecke der Podmaniczky utca steht ein Haus Lederer (VI., Bajza utca 42.) 39