Matits Ferenc: Protestantische Kirchen - Unser Budapest (Budapest, 2003)

Die Leitung der Gemeinde baute — bis zur Errichtung der Kirche — einen provisorischen Gebetssaal und ein Pfarrhaus an der Ecke Tutaj utca und Pannónia utca, auf einem 650 Quadratklafter großen Grundstück, welches sie von der Hauptstadt erhalten hatten. In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Spenden vor allem für die Betreuung der Armen verwendet, spä­ter sammelte man dann auch für den Bau der Kirche. Unter den Spendern lesen wir als ersten den Namen des holländischen Pfarrers Wilhelm Decker. Von 1929 an wurde die Sammlung beschleunigt. Die Hauptstadt zahlte auch eine Summe von 270 Tausend Pengő für den Bau der Kirche in der Pozsonyi út, was die dreijährige Subvention der Stadt für Kirchenbau ausmachte. 1932 wurde die Gemeinde zur selbständigen Pfarrgemeinde. Den ersten Preis der Ausschreibung im Dezember 1935 erhielt Imre Tóth, den zweiten Jenő Haläszy. Das Presbyterium beauftragte daraufhin die beiden Architekten gemeinsam den endgültigen Plan zu entwerfen. Zu den Baukonstruktionsarbeiten wurde auch der Architekt Henrik Wanner hinzugezogen. ■ üa<5 Innere der Kirche 51

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