Matits Ferenc: Protestantische Kirchen - Unser Budapest (Budapest, 2003)

■ Westfassade der Danksagungskirche in der Pozsonyi út Die im Jahr des Millenniums gesegnete Kirche hat im Zweiten Weltkrieg viel gelitten. Sie wurde als Stall benützt, ihre Kuppel stürzte ein, die Dachkon­struktion und der 65 Meter hohe Turm wurden beschädigt. Die Renovierung erfolgte zwischen 1945 und 1950. Die Schüler von Samu Peez stellten in Erinne­rung an ihren Meister in der Ecke des Platzes einen Gedenkbrunnen auf. Die Danksagungskirche in der Pozsonyi út XIII. Bezirk, Pozsonyi út 58 Das Zentralpresbiterium der Kirche beauftragte Pfarrer Pál Fövenyessy 1920 die Reformierten des Stadtteils Äußere Leopolds- und Theresienstadt zusam­menzuschließen; daraufhin richtete er sich in der Schule in der Váci út 21 sein Büro ein. Im Turnsaal der Schule hielt er die Gottesdienste und von hier aus betreute er auch die Armen. Hier organisierte er auch die Verteilung der Klei­der- und Lebensmittelspenden, welche das amerikanische Rote Kreuz und die holländischen Protestanten schickten. Im Rahmen des holländischen Programms wurden 1923 und 1924 jeweils ioo Kinder verköstigt. 50

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