Matits Ferenc: Protestantische Kirchen - Unser Budapest (Budapest, 2003)

meincle. Da die Gläubigen während der großen Feiertage in der kleinen Kirche keinen Platz mehr hatten, entschloß man sich eine neue Kirche zu bauen. 1935 begann die Sammlung, welcher alsbald, am 21. Oktober 1936 die feier­liche Grundsteinlegung folgte. Nach den Kirchenplänen der Architekten Jenő Szálkái und György László wurde ein monumentales Gebäude aus Eisen­beton in einer Mischung von Renaissance- und klassizistischem Stil mit einem quadratischen Grundriß errichtet. Dieses erfolgte zur Zeit des Pfarrers Sán­dor Pröhle. Die vier Seitentürme sind nicht gleichförmig, die beiden an der Hauptfassade sind höher, in dem auf der rechten Seite befinden sich zwei Glocken. Die beiden Türme der Hauptfassade rahmen den Haupteingang ein, welcher durch eine Stiegenfolge und eine Reihe dorischer Säulen betont wird. Über den drei Holztüren hinter den Säulen steht Ein feste Burg ist unser Gott. Den eine Stufe höher stehenden Altar teilt ein schmiedeeisernes Gitter vom Kirchenschiff. Zu beiden Seiten des mit dem Gemälde Christi Himmelftahrt (1941) von János P. Bak (1913-81) geschmückten Altars stehen das aus Kunst­stein gefertigte Taufbecken und die Kanzel. Auf der Empore über dem Ein­gang befindet sich die Orgel. Die Säulenreihe, welche das Hauptschiff von den 31

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