Matits Ferenc: Protestantische Kirchen - Unser Budapest (Budapest, 2003)
■ Außenaniicht der Kirche und dai Pfjarrhaui erhaltene Grundstück gegen ein passenderes einzutauschen. Für das neue dreieckige Grundstüzk zwischen Kápolna utca und Kápolna köz schrieb die Pfarrgemeinde 1928 einen Wettbewerb zum Bau der Kirche aus und lud acht Architekten zur Teilnahme ein. Den Plänen des Gewinners, Architekt János Frecska nach hätte neben dem Kirchengebäude — in symmetrischer Anordnung — je ein zweistöckiges Mietshaus mit Zimmer-Küche Wohnungen gebaut werden sollen. Der ursprüngliche Plan wurde jedoch der Kosten wegen geändert und hinter die Kirche kam bloß ein einstöckiges Nebengebäude. Das Pfarrhaus, dessen Fassade zur Kápolna utca hin sieht und die Kirche werden durch ein Treppenhaus verbunden. Der Plan von János Frecska wurde durch Unterstützung des Volkswohlfahrtsministeriums, des Finanzministeriums und der Flauptstadt, sowie der Opferbereitschaft der Gemeinde von Kőbánya verwirklicht. Die 1930—31 erbaute, mit Rotziegeln bedeckte Kirche zeigt in ihrer Erscheinung, ihrer Masse, der bewegten Gliederung und gestuften Fassadengestaltung eine 2/