Szablyár Péter: Schritt für Schritt - Unser Budapest (Budapest, 2010)

■ Die Station am Moszkva tér iót die tiefte Der innere Durchmesser der mit gusseisernen Tübbingen verkleideten Sturzschächte betrug 7,9 Meter, durch solch einen können wir zur Astoria-Station gelangen. Wo des starken Verkehrs wegen vier Rolltreppen notwendig waren, baute man Zwillingsgru­ben. Der Durchmesser jeder einzelnen betrug 6,3 Meter, in der Schnittlinie der Kreis­abschnitte sicherte eine Säulenreihe den Tunnel, ähnlich der Konstruktion der fünf- oder sechstunneligen Stationen (Astoria). Einen imposanten Sturzschacht mit vier Rolltreppen und ohne Säulen baute man am Südausgang der Westbahnhof-Station der Untergrundlinie Nr. 3. ln den 1950er Jahren wurde der Bau von Linientunneln fortgesetzt, in den 1960er Jahren baute man Verbindungen an der Oberfläche. Anfangs versenkte man groß­formatige Betonkästen (Astoria, Ostbahnhof, Deák tér), in diese baute man dann die Rolltreppen. Mit der Einführung der Fugenwand-Technologie (die Fugenwand ist eine zur Wasserabdichtung oder Gewichthaltung bestimmte Mauer, die in der im Bo­den versenkten Fuge erzeugt wird, meist durch Betonauffüllung) wurden die Maschi­nenhäuser der Rolltreppen schon auf diese Weise gebaut (die Stationen Blaha Lujza tér und Kossuth tér der Untergrundlinie Nr. 2 sowie die Stationen der Linie Nr. 3). Da neben den Rolltreppen keine traditionellen (alternativen) Treppen gebaut wurden, mussten die Rolltreppen die Funktion von mindestens drei oder vier Treppen über­nehmen. Am unteren Teil der Sturzschächte befand sich die Spannkammer, am 56

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