Szablyár Péter: Schritt für Schritt - Unser Budapest (Budapest, 2010)

■ Haupttreppe der Oper Von den zahlreichen Treppenhäusern des Opernhauses sind zwei architektoni­sche Meisterwerke. Der Anblick des Haupttreppenhauses beeindruckt den Eintre­tenden besonders, führt ihn vom Straßenlärm in den Tempel der Musik. Die Wände des Treppenhauses mit seiner besonderen Raumwirkung sind mit Marmor aus Triest bekleidet, beleuchtet vom gleichmäßigen Licht des Kronleuchters und den an der Wand angebrachten Armleuchtern. An der Seite zur Dalszínház utca führt die „Kö- nigstreppe" in den königlichen Salon. Königlich wirken die Treppe und ihre Halle wahrlich dank der Pagen-Skulpturen (aus der Schlick-Gießerei), der Säulen aus rotem Marmor, der Verkleidung aus gelbem Edelmarmor, der eleganten Bronze- Kronleuchter und des braunen Treppengeländers. Um diesen wenig besuchten Ge­bäudeteil auch bekannt zu machen, werden die Kinder zu den verschiedenen neuen Jungend-Matinee-Vorstellungen (Klingender Nachmittag. Imtrumentenzauber) über die „Königstreppe" auf die Galerie und dann in den prunkvollen Bertalan-Saal geführt, wo auch die reiche Sammlung des Opernhauses zu sehen ist. Die Treppen des Reichtums und der Zuverlässigkeit Das Gebäude einer Bank muss Zuverlässigkeit vermitteln, das Vertrauen in Sekunden herstellen. Dieses Prinzip leitete Ignác Alpár beim Entwurf des Budapester Palastes der Österreichisch-Ungarischen Bank (heute Ungarische Nationalbank, Szabadság tér). 33

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