N. Kósa Judit - Szablyár Péter: Das unterirdische Pest - Unser Budapest (Budapest, 2002)

■ Die itändige Au&iteUung erhält dai Licht durch die Claipyramide kommt man in die ständige Ausstellung unter dem Hof. Der Bau des Durchgangs unter der Hauptmauer der Akademie zählt als richtiges Bravourstück: die meter­dicke Grundmauer wurde so perfekt durchbrochen, daß das eineinhalb Jahrhun­derte alte Gebäude sich bloß um einen Millimeter senkte. Hier wird der Besucher dann auf einem Glasfußboden über einem echten Ufer spazieren gehen können. Die ständige Ausstellung wird in einem fast 2000 Quadratmeter großen Saal auf­gebaut werden, welcher das Licht von oben, durch zwei Glaspyramiden erhält. Unter dem Terrain, welches den Besuchern zur Verfügung stehen wird, erhal­ten die Depots und Dienstleistungsräumlichkeiten des Museums ihren Platz. Unter dem Empfangsraum wird es eine Tiefgarage (für 64 Autos) geben, dar­unter Lagerräume. Unter der ständigen Ausstellung befindet sich dann das Bücherdepot, im Tiefgeschoß wird das Depot der Fossiliensammlung eingerich­tet werden, ln den alten Kellern befinden sich Laboratorien. Die neuen unterirdischen Gebiete des Museums zählen ebenfalls als naturwis­senschaftliche Rarität. Die Arbeiten verliefen in dem mit den Schichten im Bezirk Kőbánya verwandten sarmatischen Kalkstein, so ist es kein Zufall, daß die Geolo­giestudenten mit Vorliebe die Arbeitsgrube besuchten, ln den Spuren der Bagger stießen sie auf Mengen von Muscheln, Schnecken und Stachelhäuter-Überresten. 26

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