Boros Géza: Statuenpark - Unser Budapest (Budapest, 2002)

■ Barna Megyeri: Sowjetiichei Heldendenkmal, 1948 einen Preis gewann und die 1961 als Befreiungsdenkmal für Székesfehérvár ver­wirklicht wurde.) Das ursprüngliche Postament-Relief zierte ein fünfzackiger Stern und die Inschrift Dank und ihre den befreienden Heiden. An den Ort des abge­tragenen Denkmals kam im Jahr des Millezentenariums eine Skulpturengruppe aus Holz, welche die landnehmenden Stammesfürsten der Ungarn darstellt. IO-II. Befreiungsdenkmal (Viktor Kalló, 1965) Das Denkmal stellten das Parteikomitee des 13. Bezirks und der Bezirksrat zum 20. Jahrestag der Befreiung auf dem Béke tér im Bezirk Angyalföld auf. Auch dieses war ein sogenannter Qualitätstausch: es nahm die Stelle des 1956 umge­stürzten, dann provisorisch instand gesetzten sowjetischen Heldendenkmals ein. Der Titel des Werks lautet: Frieden und Freundichaft. Ursprünglich erho­ben sich vor einer sechs Meter hohen Eisenbetonpyramide in Form eines stilisier­ten Banners, auf einem schrägen Sockel aus Kunststein zwei Bronzefiguren: Arbeiter und Soldat. Hinter dem ungarischen Arbeiter, der den befreiten Men­schen verkörpert und die linke Hand zur Faust ballt, steht mit gespreizten Beinen ein sowjetischer Soldat und hebt die Arme hoch. Die Dynamik der the­atralischen Komposition wird von den riesigen Masten der Hochspannungsleitung, die sich im Hintergrund des Statuenparks befinden, nur noch gesteigert. Der separat aufgestellte Stein mit ungarischer und russischer Inschrift ist kein selb­ständiges Werk, sondern ein Teil von der Rückseite des Denkmals. 27

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