Ferkai András: Wohnsiedlungen - Unser Budapest (Budapest, 2005)

Die Magdolnavároser Gartenstadt Die andere Familienhaus-Siedlung der Versicherungsgesellschaft 0T1 wurde am Nordrand von Pest, im Bezirk Angyalföld (Engelsfeld), vor allem für Arbeiter und weniger (20%) für Beamte gebaut. Zu dem Krausz-Mayer Grundstück zwischen der Esztergomer (Graner) Bahnlinie, der Béke út und der Göncöl utca war die Sozi­alversicherungsgesellschaft durch doppelten Immobilientausch gekommen. Die Ingenieursabteilung des Rates für Kommunalarbeiten hatte 1938 den Regulierungs­plan des Gebietes gemäß den Ansprüchen der Kleinwohnungs-Siedlung geändert. Das Zentrum der Siedlung setzte man mit rahmenartiger Bebauung fest, und zwar auf dem von der Gyöngyösi utca, Göncöl utca, Agyag (heute Mosoly) utca und Nász­nagy utca umgrenzten Gebiet. Das Gebiet wurde von nord-südlich verlaufenden Wohnstraßen erschlossen, entlang derer freistehende Bebauung vorgeschrieben wurde; außerdem erlaubte man auch den Bau von Doppelhäusern und Gruppen­häusern. Der Regulierngsplan wurde 1939 vom Rat bewilligt und die 751 ebener­digen Familienhäuser der Gartenstadt (offiziell Horthy Miklós Gartenstadt ge­nannt) bis 1942 unter Dach gebracht. Zu jedem Haus gehörte ein Vorder- und Hintergarten, das Grundstück der Reihenhäuser betrug 100 Quadratklafter, dasjenige der freistehenden und der Doppelhäuser 125. Auch hier blieben die Immobilien im Besitz der OT1, die Bewohner zahlten für Haus und Garten Miete. Um die Standartpläne zu erhalten wurde ein öffentlicher Wettbewerb aus­geschrieben. Von den zahlreichen eingelieferten Plänen schlug die jury 41 zur Aus­■ Cin Reihenhaus der Magdolnavároser Gartenstadt heute

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