Faurest, Kristin: Zehn Budapester Plätze - Unser Budapest (Budapest, 2010)
spricht. Wenn man andere Städte (wie Kopenhagen oder Stockholm) betrachtet, wo sicheres Fortbewegen zu Fuß als Menschenrecht angesehen wird und Autofahren oder Parken ein besonderes Privileg sind, welches nach Belieben widerrufen werden kann, ist nicht schwer zu erkennen, weshalb es gefährlich und dumm ist, das Leben der Autofahrer zu erleichtern. Es scheint unrealistisch zu glauben, dass es eine endliche Zahl von Autos gäbe, die in eine bestimmte Gegend kommen und dass mehr Parkplätze dem Problem ein Ende machen und es nicht verschlechtern würden. Denn, wie jemand einmal sagte, sei eine Vergrößerung der Anzahl von Verkehrsstraßen um das Verkehrsproblem zu lösen, so wie eine Lockerung des Gürtels zur Lösung der Fettleibigkeit. Klauzai tér Dieser Platz im VII. Bezirk ist stets voller Menschen. Es ist schwer zu sagen, ob das von seiner Qualität als öffentlicher Raum der Nachbarschaft herrührt oder davon zeugt, dass dieser Bezirk so dicht bebaut ist, dass es hier weniger Grünfläche pro Kopf gibt, als sonstwo in Budapest. Vielleicht ein wenig von Beidem, auf jeden Fall ist Klauzál tér recht besucht und beliebt. ■ ..Freund&chatjt braucht keine Worte - ei iit Alléiméin ohne der An$it der Cimam- keit." - Das Hammankjöld 31