Faurest, Kristin: Zehn Budapester Plätze - Unser Budapest (Budapest, 2010)
Im 19. Jahrhundert wurde der Garten — der bisher vor allem im barocken Stil gehalten war - in einen englischen Landschaftsgarten verwandelt, mit Pflanzen, welche vom Palastgarten in Gödöllő und anderen Palastgärten gekauft wurden. Es war eine typische Verwandlung, welche auch andere Palastgärten zu jener Zeit erlebten (z. B. der Garten des Palastes zu Gödöllő, Sommerresidenz der Kaiserin Elisabeth, Gemahlin Kaiser Franz Josephs). Es gab eine große Auswahl von Rhododendron, Azaleen, Kamelien, Flieder, Akazien, Dattelpalmen, Orchideen und tropischen Pflanzen (von denen viele in den kalten Monaten in Glashäusern gehalten wurden). Bis heute ziert den Garten in den warmen Monaten eine beeindruckende Auswahl von Palmen in Blumenbehältern, somit an alte Zeiten erinnernd. Die meisten, die den Park besuchen, sind sich wohl kaum dessen bewusst, wie nah dieser einst dem Verschwinden war. Mihály Károlyi trug sich zu einem Zeitpunkt mit dem Gedanken, den Palast samt Park niederzureißen und ein dich■ ..Auch wenn es ein Garten ist. s0 weint du ei doch auswendig, dan das Jahr zwölf) Monate hat und jeder Monat einen anderen Garten bedeutet."- Margery Fish We Made a Garden, 1956 24