Holló Szilvia Andrea: Budapester Stadtwerke - Unser Budapest (Budapest, 2010)

wurde die für die Kanalisation zuständige Verwaltung umorganisiert. Der gewach­senen Aufgaben und der Wichtigkeit wegen, verordnete Bürgermeister Zoltán Vas die Verselbständigung der zuständigen hauptstädtischen Abteilung, so wurden am i. April 1946 die Budapester Hauptstädtischen Kanalisationswerke gegründet, deren erster Direktor János Szabó war. Die Werke beschäftigten sich mit der Instandhal­tung des Kanalisationsnetzes, der Pumpanlagen und der Abwasserreinigungsanlagen; hierher gehörte auch der Hochwasserschutz, der Betrieb öffentlicher Bedürfnisan­stalten und der Schutz der Wasserqualität. Die Kanalisationswerke funktionierten seit 1949 als Gemeindeunternehmen, von 1950 an als staatliches Unternehmen unter Aufsicht des Stadtrats. Die Entstehung Groß-Budapests stellte die Betriebsleitung vor eine schwere Aufgabe, da die der Hauptstadt angegliederten Gemeinden größtenteils nicht kanalisiert waren, bloß Újpest, Pesterzsébet, Kispest und die Wekerlesiedlung verfügten über ein ernsteres Netz. Waren bisher fast alle Wohnungen der Hauptstadt kanalisiert, so fiel deren Proportion nun auf die Hälfte zurück, während als Folge der Industrialisierung die Menge der Abwässer rasant zunahm, ln den fünfziger Jahren konnte man am Zu­stand der Außenbezirke kaum etwas ändern, da auch in den Innenbezirken viele Bauarbeiten beendet werden mussten; trotzdem wurde der Bau des Hauptsammel­■ Den Zuitand des Kanaliitiomnetzei überprüften Taucher, 1965 76

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