Holló Szilvia Andrea: Budapester Stadtwerke - Unser Budapest (Budapest, 2010)

Wasserversorgung der Stadt ruhig auf natürliche Filtrierung basiert werden könne, und so blieb man, obwohl Lindleys Plan zur künstlichen Filtrierung prämiert wurde, beim früheren Vorschlag Weins. Im Frühjahr 1892 gab eine Choleraepidemie den bestimmenden Anstoß zur Aus­dehnung der Leitungswasser-Versorgung. Der Kommunalrat musste nun nach langen Jahren des Hin und Fier den Bau der Anlage mit natürlicher Wasserreinigung bewil­ligen. Die Arbeiten begannen am 1. April 1893 unter Leitung des Oberingenieurs Mihály Kajlinger (1860-1924) und am 28. Juli wurde die erste Einheit, die 30 000 Kubik­meter lieferte, in Betrieb gesetzt. Das Werk wuchs bis zu einer Lieferungskapazität von 170 000 Kubikmetern, die Wasserversorgung sicherten vier Schachtbrunnen und Pumphäuser, das 1200 Millimeter Durchmesser Flauptdruckrohr wurde bis zum Westbahnhof gelegt. Im Januar 1894 wurden auf der Palotaer Insel neue Brunnen in Betrieb genommen, wobei das Wasser durch einen Tunnel unter dem Fluss­bett ans Ufer geleitet wurde. Bald war auch das zweite Hauptdruckrohr fertig, es ■ Da,s anmutige Gebäude dei Waner- turmi in der Cötvöi út 6l

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