Holló Szilvia Andrea: Budapester Stadtwerke - Unser Budapest (Budapest, 2010)

■ Im Merlin Theater finden auch Vontellungen in engliicher Sprache «statt. Annamária Láng und Roland Rába im Stück After the End von Dennii Kelly eher an einen römischen Palast (Bild Seite 34). Das neoklassizistische Gebäude wurde von Dénes Györgyi und Ernő Román entworfen. Dénes Györgyi plante auch die Stationen Ecke Attila űt-Bugát utca (1939) und in der Soroksári út (1942-47). ln der Kárpát utca Nr. 30—32 wurde 1930 ein Transformator gebaut, entworfen von Géza Rusznyák, dem Direktor der Ungarischen Bau AG. Virgil Borbíró (Bier­bauer) plante die Station im Stadtwäldchen zweimal, da nach der ersten Variante des Jahres 1928 die Stromverteilungskonzeption geändert wurde und man ein größe­res Gebäude brauchte. Eine Besonderheit des Gebäudes in der Hungária körút Nr. 159-161 sind die zwei klobenartigen Ecktürme und das aus der Rückfassade her­vorspringende, halbkreisförmige Treppenhaus mit Glaswand. Die Substation in der Simor (heute Vajda Péter) utca ist ebenfalls eine Arbeit Borbírós, sie wurde zwi­schen 1934-41 in zwei Etappen gebaut. Er entwarf auch die Substation in der Gerló- czy utca (Bild Seite 35), heute befindet sich hier das Merlin Theater (Kunstzentrum), welches im Laufe von zwanzig Jahren beim Entstehen mehrerer weltbekannt ge­wordener Ensembles mitwirkte. Beim Ausbau des Netzes mit einer 120 kV Spannung wurde die Mehrheit der Un­terstationen vom Gebäudemechanik und Elektrizität Planungsbetrieb entworfen. Es waren ebenfalls durch Glasoberflächen gegliederte Gebäude mit herkömmlicher Rohziegelverkleidung, wie die Bauten in der Katona József utca oder Ecke Dob utca 49

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