Holló Szilvia Andrea: Budapester Stadtwerke - Unser Budapest (Budapest, 2010)

BTransformatorenhaus zwischen Wohngebäuden in der Markó utca Ungarische Bank, ins Nationaltheater, ins Somossy Orfeum, in den New York Palast, ins Leopoldstädter Kasino, in die Óbudaer Tabakfabrik, den Drechsler Palast sowie an eine Anzahl von Villen am Rosenhügel und in Pasarét. Ins Opernhaus wurde ur­sprünglich Gas eingeführt, die Leuchtgasbeleuchtung konnte während der Auf­führungen jedoch nicht ganz abgeschaltet werden und so saßen die Zuschauer im Halbdunkeln. Die Einführung der elektrischen Beleuchtung (1895) steigerte auch das künstlerische Erlebnis. Zur Eleganz des Kaffeehauses New York gehörte von Anfang an die elektrische Beleuchtung. „Der ganze Ort wird von 21 elektrischen Bosen­lampen und 850 Glühlampen beleuchtet und wie mit Tageslicht überströmt. Die Leuchtkörper verschmelzen óozuódgen mit der Architektur, die sie mal der Länge nach, mal in Form von Ketten oder Kronleuchtern herrlich verzieren." Zur Zeit des Millenniums verführte die am südlichen Budaer Donauufer eröffnete Sehens­würdigkeit Konstantinopel in Budapest mit ihrem Lichtermeer: „Die Brücke wird durch 30 elektrische Bogenlampen ergänzt, die sich auf von den Pfeilern hoch emporragenden, turmartigen Holzkreationen befinden, die ein grelles Licht in die Abenddämmerung werfen und die vom Brückenkopf aus gesehene beleuch­tete Anlage bietet ebenfalls eine beeindruckende Ansicht." Nach der Jahrhundertwende wurde die elektrische Beleuchtung immer populärer, als man statt der bisherigen Glühlampen mit Kohlenfäden, die viel ökonomischeren Glühlampen mit Metallfäden entwickelte und einige Jahre später die noch sparsa­37

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