Holló Szilvia Andrea: Budapester Stadtwerke - Unser Budapest (Budapest, 2010)

industrielles Denkmal, die Zentrale der Elektrizitätswerke AG. Zu Produktionsbe­ginn standen die Turbinenhalle, das Kesselhaus, der Wasserreiniger, die Werkstatt und das Gebäude in der Váci út Nr. 72 (auf welches später nach Plänen von Emil Gerstenberg und Károly Arvé zwei weitere Stockwerke gebaut wurden). Das stadt­bildlich bekanntere, historisierende Gebäude mit Eckturm wurde 1900 nach Plänen des Büros Nay und Strauss für die Ungarische Werkstatt und Lagerwerk AG gebaut, die ihre Arbeit in der Zeitschrift Magyar /par (Ungarische Industrie) annoncierten: „Unser Ziel ist es, an Meister und kleinere Handwerker entsprechende - ins­gesamt 60 Werkstätten zu vermieten, und so den Strom zur Beleuchtung und Kraftübertragung zu liefiem." Der andere Gewinner der Ausschreibung, die von der Allgemeinen Österreichi­schen Leuchtgasgesellschaft gegründete Budapester Allgemeine Elektrizität AG blieb hinter dem Konkurrenten zurück, verfügte bloß über zwei Wechselstromgenerato­ren mit je einer Kapazität von 66 kW, währen das Elektrizitätswerk der Konkurrenz schon 1000 kW produzierte. Die Stromerzeugung der BAE AG begann am 1. November 1893, ebenfalls am Rande der Leopoldstadt. (Das Hauptgebäude wurde 1992 abge­■ Die Anlage wurde, mit Ausnahme des Portikus, 1992 abgetragen: heute erinnert nur das riesige Tor des Caesar-Hauses daran 33

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