Prakfalvi Endre: Römisch-katholische Pfarrkirchen in Budapest - Unser Budapest (Budapest, 2003)

■ Die Fiicherbaifei mit der Krönungikirche, Aufnahme von Mór Erdélyi, igoy nen und dem Frieden von Trianon gewann die Kirche im Kampf gegen Glaubens­gleichgültigkeit und in einer Stimmung christlicher und völkischer Erneuerungen neue Pfarrgemeinden, Priesterämter und Kirchen. (Innerhalb des Patronatsrech­tes Budapests durch bedeutende finanzielle Unterstützung der Stadt, durch Schenkung von Baugeländen usw.) Zur Zeit gehört Budapest zur Erzdiözese Gran (Esztergom)-Budapest und besteht aus 12 Kirchenbezirken (Dechanaten) und 105 Pfarrgemeinden; dazu gehören etwa 150 Kirchen und andere Gottesdienst­stätten, sowie die Kirchen und Institutionen verschiedener Orden. Die Insel Cse­pel gehört zur Diözese Stuhlweißenburg (Székesfehérvár). Unser Band enthält eine Auswahl der römisch-katholischen Kirchen, die in den 130 Jahren seit der Vereinigung von Pesth-Ofen-Altofen (Pest-Buda-Óbuda) zu Budapest gebaut wurden. Er soll zeigen, daß auch die Kirchen unserer jün­geren Vergangenheit aus historischen und kunstgeschichtlichen Gründen es ver­dienen, beachtet zu werden. Solche Kirchen werden vorgestellt - in der Reihen­folge des Jahres ihrer Weihe oder Einsegnung - anhand derer (im gegebenen Rahmen) ein anschauliches bau- und stilgeschichtliches, kunst kirchen- und gesellschaftshistorisches Bild dargeboten werden kann. Es wurden charakteris­tische und bedeutende Gebäude ausgewählt, um anhand je eines konkreten Bei­spiels die Eigenheiten des Kirchenbaus jener Zeit zu illustrieren. Wir überblicken die verschiedenen Erneuerungsversuche der historischen Stile, die Beispiele der 6

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