Tóth Vilmos: Grabmalkunst - Unser Budapest (Budapest, 2006)

felsohne das 1999 eingeweihte, viel debattierte Grabmal József Antalls (K 28), das bedeutendste aber die Reihe der Ady-Skulpturen, von denen jede einzelne als Grabmalenwurf angesehen werden kann, was der Künstler selbst mehr­mals betonte; jede einzelne würde dem Dichter ein würdigeres Denkmal auf­stellen, als der gegenwärtige, schon erwähnte Grabstein von Csorba. Der Großteil der Grabdenkmäler von Jenő Szervátiusz steht in Siebenbür­gen und zeigt wie nahe ihm die Kunstgattung stand. Nach seiner Umsiedlung schuf er nur noch wenige funerale Werke; erwähnenswert ist darunter das Grab der Gattin von Mihály Czmor (F 44/6). Sein Sohn, Tibor Szervátiusz hin­gegen hat mehrere bedeutende Arbeiten am Farkasréter Friedhof vorzuwei­sen. 1985 wurde das Grabmal des Dichters László Nagy eingeweiht, darauf eine das traditionelle Grabholz umdeutende, an eine Totemsäule erinnernde, ■ Tibor Szervátiusz: Grabmal László Nagys 62

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