Tóth Vilmos: Grabmalkunst - Unser Budapest (Budapest, 2006)

■ Miklói Bonoi: Grabmal Jenő Heltaii des János Nagy Balogh (K 34/2). Weitere bedeutende Arbeiten von Borsos kamen ebenfalls im Jahre der Schließung auf den Kerepeser Friedhof, und zwar auf die Gräber von Gyula Krúdy (K 34/2), Jenő Heltai (K 34/1) und Frigyes Ka­rinthy (K 41). Am 1963 eingeweihten Krüdy-Grabmal steht eine vertieft gemei­ßelte Geistergestalt, die Figur des Nebelritters, welche die Welt des Dichters heraufbeschwört. Eine verwandte Darstellung der Abwesenheit, der Vergäng­lichkeit, des Übergangs ins Nichts finden wir auch auf dem 1971 geschaffenen Grabmal des István Genthon (F 6/7). Damit kann die Gestalt des Trauernden am Karinthy-Grabmal aus dem Jahre 1970 verglichen werden, die auch mit den früheren charakteristischen Klageweiber-Darstellungen von Borsos verwandt ist. Das 1967 entstandene Fleltai-Grabmal stellt ein anderes charakteristisches Motiv von Borsos - den stilisierten Vogel - dar. Von seinen zahlreichen Wer­ken dieser Art ist die schwarze Granitfigur des Bartók-Grabmals (F 6o/i), 60

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