Tóth Vilmos: Grabmalkunst - Unser Budapest (Budapest, 2006)
■ Miklói Bonod: Grabmal Lajói Guláayi zwischen der Schließung im Jahre 1952 und der teilweisen Eröffnung im Jahre 1994 kamen also verhältnismäßig wenige Kunstwerke auf den Kerepeser Friedhof. (Obwohl zu dieser Zeit die verbliebenen Grabsteine des alten Friedhofs in der Wasserstadt und desjenigen im Tabán hierher gebracht wurden.) Das repräsentative Werk der Epoche war das Mausoleum der Arbeiterbewegung (K 13), welches wenig künstlerischen, jedoch umso mehr Dokumen- tarwert besaß. Das 1959 entstandene Gebäude hatte József Körner entworfen, der, sehen wir vom ideologischen Flintergrund ab, sogar Lob verdient: Sein Werk erscheint durch einige wirkungsvolle architektonische und optische Tricks monumentaler als die wirklichen Maße des Baugrundes. Der Skulpturenteil des Mausoleums, ein Werk von Zoltán Olcsai-Kiss, ist jedoch so ungeschlacht, daß er die Aufmerksamkeit vom Gebäude ablenkt und somit den Gesamteindruck zerstört. Das andere bedeutende, etwas harmonischere Mausoleum der Epoche wurde 1963 über dem Grab des Grafen Mihály Károlyi 58