Radek Tünde - Szilágyi-Kósa Anikó (szerk.): Wandel durch Migration - A Veszprém Megyei Levéltár kiadványai 39. (Veszprém, 2016)
1. Landschafts- und Gemeinschaftswandel als Folge von Migration - S. Lackovits, Emőke: „Von den eifrigen Gläubigen von Deutschbarnag zu Ehren Gottes errichtet“ - Sakrale Orte ungarndeutscher Gemeinschaften und ihre frei stehenden Denkmäler im Plattenseeoberland
62 S. Lackovits, Emőke: Sakrale Orte ungarndeutscher Gemeinschaften Abb.l: Pulaer Kreuz1 Neben dem Transformatorgebäude von Werstuhl/Vöröstó gibt es ein Steinkreuz mit Blechkorpus, dies ist bereits ein Ersatz, da das Original verlorenging. Auf dem Feld gibt es noch ein Holzkreuz auf einem Fundament von rotem Sandstein, darauf ein bemalter Blechkorpus, der an der Stelle eines kaputt gegangenen Steinkreuzes errichtet wurde. Ebenfalls ein Steinkruzifix mit Gusseisenkorpus ist in Großwaschon/Nagyvdzsony an vier Stellen zu finden, eins von denen steht am Ende des ehemals selbstständigen Ortes Nemesleányfalu (vgl. mit CD: Foto-Nr. 007). Zwischen Großwaschon/Nagyvdzsony und Pula steht das renovierte „Franzosenkreuz“, das der Napoleonischen Kriege gedenkt. Dies ist ein Holzkruzifix mit Gusseisenkorpus und Rückenlehne (vgl. mit CD: Foto- Nr. 008). Auch in Pula wurden Steinkreuze mit Gusseisenkorpus sowohl in der Mitte des Dorfes als auch an der Straße nach Öcs aufgestellt (vgl. mit CD: Foto- Nr. 009). 48 von den insgesamt 68 frei stehenden sakralen Gegenständen wurden aus Stein angefertigt, diese bilden demnach die Mehrheit der Kreuzkonstruktionen. Im Gegensatz dazu lässt sich feststellen, dass in unserer Region die frei stehenden Statuen ausnahmslos aus Stein sind: Sowohl die Dreifaltigkeitssäulen in Werstuhl/Vöröstó und Großwaschon/Nagyvdzsony (vgl. mit CD: Foto-Nr. 010, 011, OHA, 011B, 011C) als auch die Statue des Heiligen Florian 1 Für das Fotomaterial danke ich Dr. Imre Sonnevend und dem Restaurator Pál Kortc~