Lichtneckert András: Veszprém vármegye községeinek urbáriumai, úrbéri és telepítési szerződései 1690-1836 - A Veszprém Megyei Levéltár Kiadványai 21. (Veszprém, 2009)

Urbáriumok, úrbéri és telepítési szerződések

6-to. Die gantze Berinder Gemein, wie gebreüchlich, zue hohen Fest­zeith überbringet der Herrschafft ein kleine Erköntlickeith, alß nemblich ein Osterlamb, Rehe oder waß dergleichen. Hingegen giebet die Herrschafft die befindliche Haußstöllen, Äckher, Wießen, Gärthen, Obstbäumer zu ihren besten Gebrauch umbsonst nach geschehener Anweissung des herrschafftlichen Maahrers zu Pólyán. Item die Waldung ist frey zu Bau undt Brennholtz, nur nach Nothdürff (ausge­nommen die großen zu der Schneidmühl taugliche Baümer), solten auch nicht genügsame Eycheln sich in Berinder Waldung vor das s. v. eigene Schweinviehe befinden, auß Mißwachs wirdt ihnen mit vorgehender An­meldung bey der Herrschafft erlaubet werden ihre s. v. Schweinvieh in Po­lyaner Waldt zu treiben, wann sie nur den gewöhnlichen Decern entrichten. Schlüßlich. Solte einer in währender frey Zeith mit rechtmässiger Ursach quittiren, ist er schuldig einen andern der Herrschafft anständig Wurth an seiner Stath zu stöllen, und also kan er frey pasiret werden, wolte aber einer betrüglich die Herrschafft hintergehen, der hat die gewöhnliche Straff der Betrüger, undt herumb Lauffer zu gewahrten. Zu mehrerer Bekräfftigung ist unser gewöhnliches Convent Insiegel beygedruckt worden. So geschehen in königlichem Kloster gestifft Zircz wie oben. (L. S.) Hiteles másolat, 1768. május 19. Forrás: VeML Úrbéri iratok. Urbáriumok, Berénd. Berénd úrbéri szerződése 1769. március 10. Die Berinder Ihnwohner haben bishero die hohe herrschaftliche Aeckher beackhert und angebauth, auch die darauf wachsendte Frucht abgeschnitten und eingeführt, auch die herrschaftliche Wisen abgemähet, aufgefangen und eingeführet, nebss dießen die herrschaftliche Wein von Badatson, erkaufte Wein in das Berinder Wirtshaus und die Frucht nacher Zirtz geführt, welche Robothen nach dieser auch und künftighinn solle von ihnen verrikhet werdten, alsdann. Vor die hohe Herschaft ist bishero geackhert und angebauth worden Winter und Sommer Frucht 100 Metzen Ackerlandt, zu welche Ackerung angerechnt würd Zug Tagwerg 150. Vür herschaftligen angebauthen eigen­tumligen Fruchten Zusamführung Zug Tagwerg 20. Vür Einführung des herschaftliches Hea und Grämeth Zug Fuhr Tagwerg 20. Vür Zuführung des Weins in das Berinder herschaftliches Würtshaus Zug Fuhr Tagwerg 32. Frucht fahre von Berind biß Zirtz in dahin und zurückth Fahr Zug Tag­werg 130. Auf vier Meill Wegs zu fahren hin und zurückth 60. Vür Ausfuhr des Tengs auf die Ackehr Tagwerg 28. So seindt Zug Tagrobothen 340 Tag.

Next

/
Thumbnails
Contents