Horváth M. Ferenc - G. Molnár Péter (szerk.): Váci végrendeletek II. (1729-)1751 – 1770(-1785) - Váci Történelmi Tár 6. (Vác, 2010)

Bevezetés

Zweytens. Disponire ich mit meiner wenigen Armuth, und setze zum Universal Erben ein meine eheleibliche Tochter, Anna Maria Theresia mit Ausschließung meiner Söhnen, dergestalten, daß Drittens. Das Pferdt, Uniform, Stiffel mit Sporn, Mantlsack samt der darin befindlichen Wäsch, Rocklohr, Degen, Satl und Zeug, Pistollen und alle, was nur den Nahmen einer Pagage hat, besagter Erbin vermachet, wie auch das baar befindliche Geldt eigenthümlich seyn solle. Viertens. Sollen die vier paar Schließ-Eysen samt der Geigen, deren je­des von mir zu 1 Dugaten ist bezahlet worden, und davor keine Bonificati­on überkommen, gemelter meiner Tochter in Natura, oder aber das daraus lösende Geldt eingehändiget werden, und da Fünftens. Mich auf der mir gebührende Monath Gage etwas betreffen mögte, so vermache sowohl das gefallene, als ungefallene ebenfalls meiner oft erwehnten Tochter; ingleichen Sechstens. Was an der bey dem Herrn Corneth und Quartiermeister Thaller wegen seinem Jung gereigter Lost und Lauth beyligender Specifica­tion ausgelegten Geldt, habenden Forderung nach Abzug vier Gulden baar von ihme, Herrn Thaller eingefangenen Gelds, und mir zu geschickten or­dinari Paraquen übrig verbleiben wird, meiner gedachten Tochter zukom­men solle. Siebentes. Vermache meinem dermahligen Knecht, meine lederne S. V. Hosen, blauer Mantel und alte Stifel, dann den alten Hut mit silbernen Porten, daß er also keine weithere Belohnung mehr von mir zu forderen habe. Achtens. Das lauth obangezogener Specification ausständige Geldt zu 7 fl. 12 xr. solle dem Herrn Regiments Pater eingehändiget, und davor heyli- ge Messen gelesen werden. Hingegen Neuntens. Wird meine eingese[t]zte Erbin von der Massa die Leichbe­gräbnis bestreitten, welche ganz gemein seyn wird, mit Lesung etwelcher heyligen Messen, nach gut Befund des Herrn Regiments Pater. Wie auch solle von gedachter Massa der Herr Regiments Feldherr, Sebastian Winck- ler vor der mir gepflogenen Eur mit 3 fl. contentiret werden. Schlüslichen habe ich Endes gefertigte Zeugen ersuchet und gebetten zu Bekräftigung dieses meines letzten Willens sich zu unterschreiben, wie dann auch dem Herrn Regiments Pater zum Executorem Testamenti einge- se[t]zet. So geschehen Staabsquartier Vadkert (Vatkert) den 22ten Octobris des eintausend siebenhundert und fünfzigsten Jahrs. Bey nochmaliger Vorlesung dieses Testaments bestattigte er, Mathias Blascheck alle seine vorgegebene Wort und Willen, außer das dem Knecht anstatt der ledernen Hosen das vorhandene blau wollene Strumpf solle ab­gerichtet werden. 44

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