Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 25/1-4. (Budapest, 1902)
32 ERNEST CSIKL. II. immaculatus-Gruppe. 5. Encymon immaculatus MONTROUZIER. Eumorphus immaculatus MONTROUZIER, Ann. Soc. agric. Lyon. VII. 1. (1855) p. 74. Haplomorphus immaculatus GUÉRIN , Kev. et Mag. de Zoolog. (2) X. 1858. p. 25. Encymon immaculatus KIRSCH, Mitth. zoolog. Mus. Dresden. II. 1877. p. 160. « immaculatus FAIRMAIRE, Annal. Soc. Entom. Belg. XXVII. (2) 1883. p. 57. « Gerstaeckeri C. A. DOHRN, Stettiner Entom. Zeitg. 1863. p. 135. « ruftcollis KIRSCH, i. litt., GEMMINGER & HAROLD, Cat. Coleopt. hucusque descript. XII. 1876. p. 3725. « angulatus GORHAM, Endomycici recitati. 1873. p. 39 ; Annal. Mus. Civ. Genova (2) II. (XXII.) 1885. p. 520. Länglich oval, schwarz, glänzend ; Halsschild rotli, Flügeldecken blau oder selten kupfrigblau. Kopf fein punktirt und kurz gelbbraun behaart; Fühler von halber Körperlänge, das dritte Fühlerglied ist das längste, viermal so lang als das zweite, das fünfte Glied etwas länger als das vierte, das sechste bis achte etwas kürzer, das achte ein Drittel so lang als das dritte ; die Fühlerkeule ist lose gegliedert. Halsschild glänzend, fein punktirt, quer, beim d etwas, beim 5 viel breiter als lang ; vorn viel breiter als an der Basis, tief ausgerandet, die Seiten etwas aufgebogen, vor der Mitte gerundet oder stumpfeckig ausgezogen, weiter hinten vor den Hinterecken ausgeschweift ; die Hinterecken etwas spitziger als ein rechter Winkel ; die Vorderecken vorgezogen, die gerundete Spitze bis zur Mitte der Augen reichend; die Querfurche an der Basis ziemlich tief und deutlich, seitliche Längsfurchen sind nicht vorhanden oder deren Stelle ist höchstens durch eine leichte Vertiefung kenntlich. Schildchen quer halbkreisförmig, sehr fein punktirt, fast glatt. Flügeldecken oval fein punktirt, Nahtstreifen hinter dem Schildchen beginnend, etwas vertieft und bis zur Spitze reichend, Schulterbeulen ziemlich stark, Seitenrand deutlich abgesetzt. Unterseite und Beine schwarz, glänzend, fein behaart ; die Spitze der Tibien und die Sohle der Tarsen goldgelb oder bräunlich befilzt. Beim tf ist an der Innenseite der Tibien vor der Spitze ein kleines Zähnchen vorhanden. — Länge 6—8 mm. Diese Art wurde von MONTROUZIER als Eumorphus immaculatus von der Insel Woodlark beschrieben, später stellte sie GUÉRIN als fraglich in die Gattung Haplomorphus (= Eumorphus WEBER) und erst GORHAM brachte sie in die Gattung jEncymon. C. A. DOHRN beschrieb die Art 1863 von Ternate ( SNELLEN VAN VOLLENHOVEN) und Batchian ( WALLACE ) als E Gerstaeckeri und GORHAM 1873 von den Molukken als angulatus. KIRSCH hielt die Art anfangs ebenfalls für neu und wollte sie als ruficollis beschreiben, welchen Namen er HAROLD mittheilte, also das- Citat auf diese