Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 25/1-4. (Budapest, 1902)
DIE FARNE UND MOOSE I BI UNGAR. TIEFLANDE ETC. 1 3 In Betreff des Vorkommens der Pteridopliyten und Bryophyten bemerkt man zwischen dem ganzen ungarischen Tiefiande und den dasselbe umgebenden Bergen einen auffallenden Unterschied. Einige Arten kommen blos auf den Bergen vor und sind im Tieflande absolut nicht oder nur ausnahmsweise anzutreffen, andere wieder, die im Tieflande höchst gemein sind und hier üppig gedeihen, lassen sich auf den angrenzenden Bergen nicht auffinden. Dies bezieht sich besonders auf die Filicineen und auf die Lebermoose. In dem Vorkommen der Equisetineen und der Laubmoose ist. ein weniger bemerkenswerter Unserschied vorhanden, doch kann Equisetum ramosissimum für das Tiefland als besonders charakteristisch gelten. Lycopodineen kommen im ganzen, in Betracht gezogenen Gebiete, nicht vor. Unter den Lebermoosen ist im Tiefiande Madolheca platyphylla verbreitet. (Diesbezügliche Literatur siehe oben p. 14.) Auch Rieda-Arten sind nicht selten. Auf den das Tiefland direkt angrenzenden Bergen ist statt ihrer ein anderes Lebermoos, Marchantia polymorphe verbreitet, welches im Tieftande bisher blos erst dreimal aufgefunden worden ist. Unter den Farnpflanzen sind für das Tiefland Pteridium aquilinum (mit var. lanuginosum) und Aspidium Thelypteris gemein. Ausnahmsweise ist man auch schon auf Aspidium spi nulosum, Asp. Filix man und (yphioglossuni vulgatum gestossen. Von Hydropteriden kommen Salvinia natans und Marsilia quadri folia in Menge vor. Auf den angrenzenden Bergen hingegen findet man Salvinia natans, Marsilia quadri folia, Aspidium Thelypteris, Pteridium aquilinum nie, oder höchst ausnahmsweise. Dagegen hat man Asplenum Trichoma neu, .1. septentrionale, A. cjermaiiicum und A. Ruta muraria in Hülle und Fülle ; alles solche Arten, die im Tieflande bisher noch nirgends beobachtet wurden. Dieser hier berührte Umstand fordert in pflanzengeographischer Hinsicht alle Beachtung. Denn erstens scheint er den Unterschied in der \ egetation zwischen dem Tieflande und den anliegenden Gebirgen zu heben, zweitens hat man damit eine scharfe Grenze zwischen den zwei Vegetationsgebieten. Die meisten phanerogamen Pflanzen verwischen diese Grenze, indem viele Arten der Berge ins Tiefland wandern, andere wieder, die für das Tiefland als besonders charakteristisch bezeichnet werden, kommen manchmal 111 nicht kleiner Menge auf den Bergen vor.* Auf Grund nentálisabb. Azonban az Alföldet a környező hegyvidékkel hasonlítva össze, nem állíthatjuk, hogy az Alföld klímája szárazabb s a növényzetre nézve kedvezőtlenebb volna, mint a környező hegyvidéké. * Stipa cap illat a, Stipa pennáin, Andropogon (iryllus u. a. bilden hin und winder ganze kleine Formationen auf Bergplatten und Berglehnen, auch in ziemlicbor Höhe.