Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 24/1-4. (Budapest, 1901)

1-2. szám

26 DE DAD AY verleihen ihrem ganzen Habitus ein so auffallendes Gepräge, dass ihr der Name mirabilis wohl mit Recht zukommt. 67. Brachionus papuanus DAD. Fig. 8. Die Schale ist ganz eiförmig, vorn breiter als hinten. Der Stirnrand der Schalenrückseite ist im Ganzen gewölbt, in der Mitte derselben er­heben sich jedoch zwei kleine Zähne, welche ein wenig einwärts, gegen einander blicken ; zwischen den beiden Zähnchen liegt ein ziemlich tiefer Ein­schnitt. Der Stirnrand der Bauchseite ist gleich­falls gewölbt, in der Mitte aber seicht ausgebuchtet und demzufolge in zwei stumpfe Hügelchen abge­sondert. Der Hinterrand der Schale ist einfach ab­gerundet. Die Anal- oder Fussöffnung gleicht einem querliegenden Ei; an beiden Seiten entspringt je ein ziemlich langer, cylindrischer Fortsatz, die beide stark gebogen sind und mit der Spitze nach Innen blicken, beziehungsweise gegen einander gekrümmt sind. (Fig. 8.) Die Pankreasdrüsen sind kugelförmig. Die innere Organisa­tion entspricht vollständig derjenigen der verwandten Arten. Die Länge beträgt 0"1 2 mm. Fundort: Das Sagomoor von Lemien, nicht häufig. Diese Art ist dem Brachionus angularis Goss. und Brachionus caudatus Barr. Dad. am ähnlichsten; unterscheidet sich jedoch von erste­rer Art dadurch, dass sie an beiden Seiten der Fussöffnung Fortsätze trägt, wodurch sie sich der zweiten Art, dem Brachionus caudatus Bar. Dad. nähert, von derselben jedoch darin abweicht, dass die Fortsätze der Fuss­öffnung weit kürzer und stark gekrümmt sind, wogegen diejenigen der benannten' Art sehr lang und nur wenig geschweift erscheinen. Von der letzteren Art unterscheidet sich übrigens Brachionus papuanus n. sp. auch dadurch, dass die Schalenoberfläche ganz glatt ist, während jene mit kleinen runden Erhabenheiten geschmückt ist. Im Ganzen ist die neue Art als verbindende Form von Brachionus, angularis und Brachionus caudatus zu betrachten. 68. Diarthra Monosiyla DAD. Fig. 9. Gattungsmerkmale : Der Körper ist mit einer biegsamen Cuticula­schiclit bedeckt; im vorderen Körperdrittel beiderseits mit je einem horn­Fig. 8.

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