Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 21/1-4. (Budapest, 1898)

1-2. szám

65 D 5. LÖRENTHEY Bei denen des Stuttgarter : Breite mm Länge mm Verhalt, zw. Beiden 102 106 121 92 98 58 58 68 57 57 (1-75 : 1) (1-82: 1) (1-77:1) (1*61 : 1) (1-71 : 1) Demgegenüber stehen die Grössenangaben von OSKAR FR AAS für cai­rensis nämlich: Breite 120 mm, Länge 52 mm und als Verhäitniss zwischen beiden Dimensionen (2'30: 1). Doch müssen wir berücksichtigen, dass beijedem Exemplar von L. Paulino -Wiirtembergensis die Spitze der Vorderseitenrandzähne abgebrochen ist und wir müssen daher um nie wirkliche Breite zu erhalten dies dazu rechnen. An der Abbildung von FRAAS dagegen sieht man sehr schön, dass der Hinterrand von «cairensis» abge­brochen ist und der fehlende Theil circa 12 mm, beträgt; in unversehrtem Zustande betrugen also die Breite ca. 120 mm, und die Länge G4 mm, das Verhäitniss zwischen Beiden (1'87 : 1), während das letzte Münchener Exem­plar 96 mm breit und 50 mm lang ist, die Verhältnisszahl (1 '92 : 1) beträgt, da­her noch «cairensis » v. FRAAS übertrifft. Die Verhältnisszahl von L. Paulino­Wiirtembergensis schwankt zwischen 1-47 :1 und l-85 :1, resp. durch die Seiten stacheln ergänzt bis zu D92 :1. Man sieht daher aus dem Bisherigen, dass bei L. Paulino-Wiirtembergensis der Unterschied zwischen Länge und Breite so variabel ist, dass auf dieser Grundlage «cairensis » nicht von L. Paulino- Wiirtembergensis abgetrennt werden kann. Es erübrigt noch zu betrachten, ob nicht vielleicht zur specifischen Separation die Ausbildung des Hintertheiles von «cairensis » benützt werden könnte; denn wenn bei «cairensis » der Hinterseitenrand thatsächlich mit dem Dornenrand zu­sammenfällt, ist dies an und für sich genug Grund, «cairensis » von Pauliuo­Würtembergensis abzutrennen. Auf der 1. Abbildung von FRAAS sehen wir, dass der Cephalothorax nicht aus dem Gestein herausgearbeitet ist. wo­durch der Hinterseitenrand unsichtbar bleibt, doch man sieht zugleich, dass er originell unter dem Dornenrand, so wie bei Pauli no- Würtember­gensis vorhanden sein musste. Dies ist daraus ersichtlich, dass nicht nur der Hinterrand fehlt, sondern auch der hintere Theil der Cordalregion und hinteren Hepaticalregion, wenn dieselbe aber vorhanden wäre, möchte die Linie von dem Hinterrand gegen das Ende des Vorderseitenrandes, welche dem Hinterseitenrande entsprechen würde, nicht mit dem Dornenrand zusammenfallen, sondern viel tiefer liegen als bei L. Paulino- Würtem­bergensis.

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