Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 21/1-4. (Budapest, 1898)

1-2. szám

65 D 5. LÖRENTHEY Etiquetten der häufigeren Formen und einige Literaturauszüge. Zu meiner grossen Freude überliess er mir später die Decapoden zur weiteren Präparation und Bearbeitung, doch erlaubte es ihm ein trauriges Schicksal nicht dieselbe auch im Druck zu sehen. Ich selbst sammle schon seit 15 Jahren Fossilien der alttertiären Schichten des Budapester Kis-Svábhegy und des jüngeren Tertiärs von Budapest-Bäkos und verwendete auf die Decapoden immer besondere Auf­merksamkeit. Besonders in den -Jahren 1894—95 war ich so glücklich, durch meine Bemühungen z. B. die Zahl der Kis-Sväbhegyer Decapoden zu verdoppeln, wodurch zugleich die ältere Ansicht HANTKEN'S, wonach dem Kis-Svábhegy Macruren gänzlich fehlen würden, sehr verändert werden musste. Diese Localität ist gegenwärtig die reichste aller bisher be­kannten Decapodenfundorte, nicht nur in Bezug auf Individuenanzahl, sondern auch in Betracht der gefundenen Gattungen und Arten. Nachdem sich in dieser Weise das Material immer mehr anhäufte und ich infolge dessen meine Studien immer mehr erweitern musste, reifte in mir der Entschluss, sämmtliche bisher unbekannte tertiäre Decapoden Ungarns zu bearbeiten. Die Ausführung meines Planes ermöglichten Herr JOHANN BÖCKH, Sectionsrath im Ministerium und Direktor der königl. ung. geologischen Landesanstalt, welcher so liebenswürdig war, mir das in den Sammlungen des geologischen Institutes befindliche reiche Material behufs Studium zu überlassen, ferner Herr Univ.-Prof. Dr. ANTON KOCH, der mir das Studium des Materiales in der Sammlung des geologischen und palseontologischen Institutes der Budapester Universität ermöglichte, und Herr Univ.-Prof. Dr. LUDWIG V. LÖCZY, der mir die tertiären Krebse der geologischen Sammlungen des Budapester Polytechnikums überliess. Auch Herr JULIUS HALAVÁTS , Staats-Chefgeologe, Herr Dr. FRANZ SCHAFARZIK, Privatdocent des Polytechnikums und Staats-Sectionsgeologe, sowie Herr Dr. THOMAS V. SZONTÁGH , Bergrath und Staats-Sectionsgeologe waren so liebenswürdig mir aus ihrer Privatsammlung einige tertiäre Brachyuren zur Beschreibung zu überlassen. Mögen sie Alle auch an diesem Ort den Aus­druck meines aufrichtigen Dankes entgegennehmen. Ich schulde jedoch nicht nur jenen Herren Dank, welche mich durch Ueberlassung von Untersuchungsmaterial in meiner Arbeit förderten, son­dern auch jenen, die mit ihren Bathschlägen, durch die Erlaubniss der Benützung ihrer Bibliothek und Sammlungen oder in anderer Weise das Zustandekommen dieses Werkes ermöglichten. Ich erfülle die angenehmste Pflicht, indem ich in erster Linie Herrn Dr. ANDOR V. SEMSEY, ferner dem Herrn Dr. ALEXANDER BITTNER, Chefgeologe der Wiener Beichsanstalt, Herrn Dr. EUGEN V. DADAY, Custosadjunct am Budapester Nationalmuseum und Privatdocent der Universität, Herrn THEODOR FUCHS, Director der

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