Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 21/1-4. (Budapest, 1898)

1-2. szám

DECAPODENFAUNA D. UNG. TERTIÄRS. 3 geologischen und palseontologischen Abtheilung des Wiener Hofmuseums, Herrn EBERHARD FRAAS, Direktor der mineralogischen, geologischen-palaeon­tologischen Abtheilung des Stuttgarter Naturalienkabinettes, endlich den Budapester Univ.-Professoren Herren Dr. ANTON KOCH und Dr. ALEXANDER JOSEF KRENNER, dem Züricher Prof. Herrn KARL MAYER-EYMAR, dem Wiener Univ.-Prof. Herrn. Dr. EDUARD SUESS und dem Münchener Prof. Herrn Geheimrath Dr. KARL A. V. ZITTEL meinen wärmsten Dank ausdrücke. Leider wurde inzwischen Prof. MAX V. HANTKEN aus der Reihe der Lebenden abberufen, und es ist mir dadurch nicht mehr vergönnt ihm meinen tiefgefühlten Dank ausdrücken zu können. Nachdem in Ungarn bisher sich Niemand mit dem Studium fossiler Decapoden befasste, fühlte ich als Bahnbrecher nur zu bald die Schwierig keiten, die meinem Vorhaben im Wege standen ; um dieselben bezwingen zu können, musste ich in den Museen zu Wien, Stuttgart. München etc. comparative Studien machen, nachdem bei uns nicht nur das Vergleichs ­material, sondern auch die nothwendigste Literatur — besonders jene über recente Decapoden — mangelt. Indem ich jetzt mit Abschluss dieses Werkes, liiemit die erste unga­rische Arbeit auf diesem Gebiete der Oeffentlichkeit übergebe, genügte ich zugleich jenem Wunsche Prof. Dr. ANTON KOCH'S , welchen er gelegentlich der Recension von S. BITTNER'S : «Decapoden des pannonischen Tertiärs« aussprach, indem er an der betreffenden Stelle folgendes sagt: «Aus den tertiären Schichten der Umgebung Ofens und des Theiles über der Donau kennen wir schon seit lange verschiedene Arten solcher Krebsfossilien und in den palaeontologischen Sammlungen Budapests findet sich auch schon ein genug reiches Material, doch fehlt bisher noch immer eine auf dem eingehenden Studium dieses Materials basirende umfassende Beschreibung desselben. * Um ein vollständiges und leicht übersichtliches Bild der Decapoden­fauna Ungarns zu bieten, stellte ich nicht nur jene Arten, welche ich in der vorliegenden Arbeit beschreiben werde, sondern sämmtliche bisher in der Literatur aus den Ländern der ungarischen Krone bekannten Deca­poden in einer Tabelle zusammen. EINLEITUNG. Bisher kennen wir relativ wenig tertiäre Decapoden aus dem Gebiete der ungarischen Krone. * Dr. A. KOCH. Recension über die Arbeit S. BITTNER'S, «Decapoden des panno­nischan Tertiärs». (Orvos-Természettudományi Értesítő. Kolozsvár, 1893. [ung.]) 1*

Next

/
Thumbnails
Contents