Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 21/1-4. (Budapest, 1898)
1-2. szám
4 -2 DT LÖRENTHEY kelreihe noch vier mit einander parallel stehende Tuberkelreihen, von denen die vierte Reihe auf den Hinterrand, während bei speciosus nur drei derselben vorhanden sind, bei eocenicus dagegen gar nur eine. Hier finden sich nur an dem Hinterrande Tuberkeln reihenweise angeordnet, denn die übrigen Höcker, welche zwischen diesen Rand, die Mesocardiacalregion fallen, sind unregelmässig zerstreut. Bezüglich der Entwicklung der einzelnen Regionen unterscheiden sich die drei Formen nur wenig. Eocenicus und speciosus weichen nur bezüglich der Form der Mesogastral-, Genital- und Cordalregionen von einander ab, da dieselben zusammengenommen bei eocenicus kein unregelmässiges Pentagon bilden, sondern wie auf Fig. 4—6 unserer II. Tafel ersichtlich, über der Cordalregion findet sich eine kleine Einschnürung, so dass das Fünfeck von speciosus sich in ein oberes, unregelmässiges Pentagon und ein unteres Dreieck theilt. Die Mesogastralregion dringt hier mittels eines spitzen, zungenförmigen Fortsatzes zwischen die Epigastralregionen. Die Cordalregion bildet ein fast gleichschenkeliges Dreieck, welches mit seiner Spitze nach hinten gerichtet ist. Dieselbe ist viel besser von der Meso- und Meta-Urogastralregion geschieden, als bei speciosus oder Daira variolosa und so lässt sich auch die Dreieckform besser als bei speciosus ausnehmen. (Meine Form gleicht in dieser Beziehung dem bei REUSS abgebildeten Steinkern.) Bei Daira variolosa ist die Cordalregion ebenso differenzirt wie bei eocenicus, so dass meine Form in dieser Beziehung näher zu Daira variolosa steht (die Dreieckform aber weicht von allen zweien ab). Bei meiner Form weichen die Sculpturen dieser Cordalregion ebenso wie die ganze Oberfläche von der von speciosus ab. indem sie mit mehr als 9—11 Tuberkeln bedeckt ist, und die Anordnung derselben hier auch nicht so regelmässig ist, wie an den anderen Theilen des Schildes. Die Tuberkel sind von verschiedener Grösse, die grösseren liegen zu Gruppen von drei oder vier in den Spitzen des Dreieckes, dazwischen finden sich dann noch einige kleinere. Die so gebildete vordere Cardiacalregion wird gegen hinten zu durch eine tiefe Furche begrenzt, doch abweichend von speciosus, wo die Furche zwischen der Branchial- und Cardiacalregion von dem vorderen Theil der Protocardialgegend ausgehend divergirend gegen die zwei Enden des Hinterrandes zu verläuft, umschliessen bei eocenicus die Furchen zwischen den zwei Branchial- und der Cardiacalregion die vordere Cordalgegend, vereinigen sich hinter ihr und begrenzen sie so von rückwärts. Die Metabranchialregion ist bei eocenicus noch grösser als bei speciosus, relativ am schwächsten bei Daira variolosa. Der Hauptunterschied zwischen eocenicus und speciosux liegt aber darin, dass während die Tuberkel bei speciosus regulär angeordnet, sind