Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 19/1-4. (Budapest, 1896)

1. szám

Thorax oben flach ; das Mittelsegment hinten steil abfallend, ohne deutlich entwickeltes Mittelfeld. Flügel vollkommen glasshell mit braunem Geäder, die beiden Discoidalqueradern münden in die nach oben gleich stark verschmälerten Kubitalzellen 2 und 3 ungefähr am Ende des zweiten Drittels ihrer Basis ; die Schulterquerader liegt etwas vor dem Ursprünge der Medialader. Beine kurz und kräftig ; die Schenkel, besonders die hinteren, fast winkelig verbreitert, aber ohne behaarte Scheibe, wie sie bei albilabris auftritt; Mittelschienen mit höchst undeutlichen Dörnchen an der Aussen­kante, Hinterschienen gegen das Ende zu nach unten erweitert und mit einem Haarbüschel versehen. Abdomen dick und kurz, sein 1 Segment ungemein kurz und fast nur aus dem nach vorne abschüssigen Theile bestehend, der in der Mitte der Länge nach deutlich eingedrückt ist, 6 Segment einfach, ohne Längs­kiel, das 7 kurz und mit zwei scharf abgesetzten, von einander ziemlich weit entfernten Spitzen versehen ; am Bauche sind nur 6 Segmente sichtbar. Kopf höchst spärlich punktirt, nur in den Fühlergruben etwas deut­licher. Thorax an den Seiten des Dorsulum und an den Brustseiten etwas gröber, aber locker punktirt, an der äussersten Basis des Mittelsegmentes rauh, an der grossen abschüssigen Fläche aber vollkommen glatt und glänzend. Das Abdomen ist am 1 Segmente gleichfalls glatt, an den fol­genden mit nach hinten immer gröber werdenden Punkten bedeckt. Thorax und Abdomen ziemlich dicht und kurz weisslich behaart, Beine und Hinterende reichlicher und länger. Die Grundfarbe des Körpers ist schwarz, ohne eine Spur von Metall­glanz. Der ganze Clypeus mit dem Labrum, die Schulterbeulen, Flecken an der Unterseite der Vorderschenkel und an der Aussenseite aller Schienen, sowie die Basis des hinteren Metatarsus gelblichweiss. Fühler braunroth, gegen des Ende dunkler ; Beine dunkelbraunroth mit lichteren Tarsen. Ceratina nigra ist von der gleichfalls nicht metallisch gefärbten C. cucurbitina an dem zweispitzigen Analsegmente und an dem Mangel der behaarten Scheibe der Hinterschenkel, sowie an der viel geringeren Grösse zu unterscheiden. Die gleichfalls nicht metallisch gefärbte C. par­vula ist höchst ungenügend nach einem ? Exemplare beschrieben und gehört vielleicht garnicht in diese Gattung. Auch die bisher noch kaum bekannte schwarze pygmaea Lichtst. ist mir nur im ç> Geschlechte bekannt, aber sicher von nigra verschieden ; sie ist viel kleiner und hat nach unten fast divergente Augen (bei Ceratina herrscht in dieser Beziehung zwischen cf und Î kaum eine Differenz). Am nächsten verwandt ist C. nigra ent­schieden mit bispinosa aus Beirut. Zur Untersuchung lagen mir 2 Exemplare vor. » Turkestan.

Next

/
Thumbnails
Contents