Mocsáry Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 19/1-4. (Budapest, 1896)

1. szám

MONOGRAPHIE DER BIENENGATTUNG CERATINA (LATR.) (PALAEAEKTISCHE FOKMEN.) Von HEINRICH FRIESE in Innsbruck. Ceratina LATREILLE, Hist. nat. Crust, et Insect. III. p. 380. (1802). Unicolor, nigra aut metallica, corpus glabrum nudumque, antennae breves, clavatae in utroque sexu ; palpi maxillares 4—6-articulati ; palpi labiales 4-articulati, articulis basalibus longissimis, labium (lingua) longum. Pedes obscuri, eburneo-maculati, femora anteriora subtus dilatata, apicem versus late excavata, tibiœ postiche basi in utroque sexu extus unidentatee, unguiculi omnes profunde bifidi, pedes postici jj> tibiis metatarsisque scopa tenui instructi, cf femore tibiaque intus albido-ciliatis ; cf clypeus eburneo­maculatas. — Long. 3-—14 mm. Die Bienengattung Ceratina unterscheidet sich von allen anderen Bienen (Apidae) durch die langen, hochentwickelten und differenzierten Mundtheile, wie durch den auffallend kahlen, unbehaarten Körper. Die Fühler sind kurz, nur von Körperlänge, keulenförmig und in beiden Geschlechtern fast gleich lang, beim cf 13-gliederig, beim ? 12-glie­derig. Die Mundtheile sind im ausgestreckten Zustande langer als Kopf und Thorax zusammen, die Zunge (Labium) gewöhnlich röthlich und ebenso behaart ; die Labialtaster lang, mit 2 grossen, scheidenförmigen Basalgliedern und 2 kleinen Endgliedern ; bei den Maxillentastern soll die Zahl der Glieder eine auffallende Unbeständigkeit erkennen lassen (nach GERSTAECKER); meine Untersuchungen an 4 Ceratina cucurbitina (2cTund 2 ? von Bozen, Süd-Tirol), ergeben 5 Glieder, die unter sich ziemlich gleichartig gebildet sind, nur die Basal-Glider sind etwas kräftiger gebaut. Kopf sammt Thorax und Abdomen fast unbehaart und immer ein­farbig schwarz oder metallisch blau bis erzgrün, der Clypeus (d 1 auch Labium), Schulterbeulen und die Schienen an den Knieen gewöhnlich elfenbeinweiss gefärbt ; die Punktirung sehr grob und nicht dicht. Abdomen mit deutlichen Einschnürungen an den einzelnen Segmen­ten, gegen das Ende bedeutend breiter werdend ; die grösste Breite erreicht derselbe beim 4 Segment. Die Beine sind sparsam behaart, selbst beim £ die Scopa kaum auf­fallend; die Schenkel unterhalb stark erweitert und ausgehöhlt, alle

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