Schmidt Sándor szerk.: Természetrajzi Füzetek 13/1-4. (Budapest, 1890)

1. szám

Drittel des 1-ten Basaltheiles, sondern bei dem 1-ten Drittel in einer, bei dem 2-ten Drittel in zwei Reihen placirt. Die Exemplare der Tatra weichen also diesbezüglich von den grönländischen ab, denn, wie bemerkt, sind bei den Letzteren die 17 ersten gezähnelten Portsätze in einer Reihe, die vier letzten in zwei Reihen — bei den ersteren hingegen blos die ersten 7 in einer Beihe — die übrigen 14 hingegen in 2 Leihen. Nach FISCHER und DYBOWSKI sind ferner dieselben einfach oder höchstens gezähnelt, bei den meinigen hingegen befindet sich an der Spitze eine Borste, Die Greifzange der Weibchen beschreiben die Forscher im gleichen Sinne. FISCHER zeichnet jedoch deren innere Fläche gezähnelt (L. c. Tab. VII, Fig. 18), während DYBOWSKI dieselben bloss an ihrem hinteren Ende borstig findet. Aehnlich ist nahezu PACKARD'S Zeichnung (Loc. cit. Tab. IX, Fig. 2). Meine Exemplare sind der Ueber­gang der zwei Extreme ; insofern bei diesen die Fänge auf der ganzen Oberfläche mit dünn verstreuten, am äusseren Rande aber etwas dichteren, in eine Reihe gefassten, zahnartigen, borstiggespitzten Auswüchsen bewaffnet sind. Bezüglich der Construction der Füsse finden sich blos in FISCHER'S und PACKARD'S Abbildungen Daten und diese sind ziem­lich übereinstimmend ; besonders gleichen sich die Zeichnungen FISCHER'S und PACKARD'S bezüglich der Füsse des Br. paludosus (aretica). Siehe FISCHER Loc. cit. Tab. VII, Fig. 23 und PACKARD Loc. cit. Tab. X, Fig. 1—5. Die Füsse der Tatraer Exemplare sind mit jenen identisch. Die Länge der gabelförmigen Schwanzanhänge bestimmen FISCHER, PACKARD und DYBOWSKI nicht ; doch alle drei zeichnen sie als ziemlich lang und lanzenartig. (S. FISCH. LOC. cit. Tab. VII, Fig. 21 ; DYB. LOC. cit. Tab. X, Fig. 8 ; PACK. LOC. cit. Tab. IX, Fig. 6.) GRUBE sagt : «appendieibus cau­dahbus brevibus, ferme quater longioribus quam latis». Alle Abbildungen zeigen sie mehr oder minder rundgespitzt. Die Zahl der Borsten der Schwanzanhänge bestimmt FISCHER nicht: doch zeigt die Abb. 19—20, so auch bei GRUBE ; DYBOWSKI hingegen hat deren 36. Die Schwanzanhänge der Tatraer Exemplare sind sowohl bezüglich der Form, als auch der Länge und der Borsten von den vorhergehenden abweichend. Sie sind nämlich blattförmig, sehr zugespitzt, oben 2—3-mal länger wie breit und mit 20—21 Borsten bewaffnet. AVas den Br. paludosus M. 0. FR. für unsere Fauna interessant macht, ist seine geographische Verbreitung. MÜLLER 0. FR. kennt ihn von Norwegen, FABRICIUS aus Grönland. FISCHER nennt mehrere Orte, u. z. den Taimyr-Fluss in Sibirien, Boganida ebendort und Tri Ostrowa in Lapp-

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