Herman Ottó szerk.: Természetrajzi Füzetek 1/1-4. (Budapest, 1877)
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pergrösse gediehen. Gesammelt von VICTOR V. JANKA in St. Gothard, Siebenbürgen. Aus Ungarn stammt ferner ein Carabus Scheidleri Panz. dessen Halsschild in zwei Theile getheilt ist (beschrieben von Dr. KRAATZ «Beschr. difform. Käfer» Berliner entomol. Zeitschrift XVI. p. 429, 430). Diese Mittheilunge hat die Zuvorkommenheit des Herrn J. von FRIVALDSZKY ermöglicht. Mitgetheilt von 0. HERMAN. Pag. 23. Hymenoptera, A. MOCSÁRY berichtet über die in den Zellen der Osniia caementaria Gerst, parasitirende Chrysis simplex Dahlb. und bestätigt die Richtigkeit der Angaben, welche GERSTÄCKER im Jahrgange 18G9 der Stettiner entomologislien Zeitung mitgetheilt hat. MOCSÁRY hat seine Beobachtungen in der Nähe der Badeorte Szliács und Koritnycza gemacht. Pag. 25. Releve des Hémiptéres nouveaux de Hongrie, décrits en 187G. Par M. le Dr. G. DE HORVÁTH . La fauné liémiptérologique de Hongrie a été enrichie en 187G par plusieurs espéces nouvelles, publiées dans les «Petites Nouvelles Entomologiques» de M. DEYROLLE. Cet estimable journal étant assez pen répandu ebez nous, je croyais utile de reproduire ici les diagnoses de ces espéces. J'ajoutais d'ailleurs des renseignements d'un intérét plus local (indications précises de l'habtat, temps de la capture etc.) qui ne so trouvent pas annotés dans les diagnoses déjá publiées. Pag. 28. Astacus leptodactylus Esch mit aestig difformer Scheere. Wenigen Laien und nicht jedem Fischer ist es bekannt, dass unsere Flüsse von zwei Arten des Genus Astacus bewohnt werden u. z. von A. fluviatilis Rondel mit der breiten, und A. leptodactylus mit der schmalen, schlanken Scheere. Der letztere ist Bewohner des schwarzen Meeres und wandert im Flusssysteme dieses Meeres nach aufwärts. W Tie weit? das ist noch nicht entschieden. In Ungarn ist diese Art häufig in der Donau und Theiss und ist nach Exemplaren des Museums auch aus dem Plattensee bekannt. Seine Verbreitung in den, dem schwarzen Meere zueilenden Flüssen, das Wkommen in der Maros, Vág, Gran ist noch fraglich. Das wissen wir jedoch, dass die Art in Südrussland vorkommt, wo sie durch ESSCHOLTZ entdeckt und beschrieben wurde, dass die Art also zu jenen charakteristischen Formen gehört, welche wir mit Südrussland gemeinsam haben, weiter nach Osten aber vergebens suchen. Ein Exemplar dieser Art, im ung. Nat.-Museum deponirt, zeigt eine sehr ausgezeichnete Difformität