Herman Ottó szerk.: Természetrajzi Füzetek 1/1-4. (Budapest, 1877)
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49 ZUR ORIENTIRUNGr. In der Revue werden Uebersetzungen oder Auszüge der im ungarischen Tlieile enthaltenen Arbeiten gegeben; minder wichtige Sachen werden blos angeführt. Die Arbeiten ausländischer Autoren erscheinen vollinhaltlich in der Revue und werden im ungarischen Tlieile auszugsweise mitgetheilt, oder wenigstens angedeutet. Bei jedem Artikel der Revue wird auf die Seitenzahl (pagina) des ungarischen Textes gewiesen. Die Tafeln sind für beide Texte gemeinsam. Die Autoren sind der Wissenschaft gegenüber verantwortlich. DIE REDACTION. ZOOLOGIE. Pag. 8. Verbreitungsgrenzen der Vögel. Eine mündliche Mittheilung, welche sich darauf bezog, wonach die gewöhnliche Saatkrähe (C. frugilegus) auf einigen Punkten der ungarischen Ebene stets gegenwärtig ist, andere Punkte dagegen zu meiden scheint, erinnerte mich an die scharfe Grenze, welche ich in der Verbreitung der eigentlichen Krähen und der Schopflerche (Alauda cristata) aus eigener Erfahrung kenne. Diese Grenze liegt im Borsoder Comitate, in den Vorbergen des Bükk-Gebirges, wo dieses von Diósgyőr gegen Miskolcz zu ausläuft, und ist sehr interessant. Hinter Miskolcz, welches am Rande der Sajó-Ebene und in der Ausmundung des Szinvathales liegt — ja schon im Weichgebiete der Stadt — beginnt sich das Thal zu verengen, bleibt aber noch bis Diósgyőr ziemlich geräumig und wird zu AViesen und Feldbau verwendet. Hinter Diósgyőr wird das Thal schnell verengt und gewunden, und führt schliesslich in jene prachtvollen Schluchten und Felsengen, in und um welche die Eisenwerke Alsó- und Felső-Hámor eingepfercht sind. Zwischen Diósgyőr und den Felsengen beträgt die Entfernung kaum eine Meile, und in die Mitte dieser Distanz fällt die Diósgyörer Papiermühle, welche (thalauf gehend) links vom Wege liegt. Bis zur Papiermühle halten noch immer Aecker vor; in entsprechender Lage finden sich auch Weingärten. Dort, wo der Weg zur Papiermühle vom Hauptwege abzweigt, erhebt sich ein kleiner Hügel, darüber hinaus breitet sich ein grosser Wiesenplan aus. Das Thal wird durch schöne Laubholzwaldungen eingesäumt. Das Hügelchen zeigt schon Kalk formation , wogegen von Miskolcz bis zum Hügelchen Sandstein herrscht. Die Grenze zwischen Kalk und Sandstein bildet zugleich die Tcrméstelrojtl Juteitk . I. J,