Tolna Megyei Levéltári Füzetek 6. Tanulmányok (Szekszárd, 1997)

Liszt Ferenc levelei (Forrásközlés) • 311

mit den konkréten Angaben der in den 20-er Jahren des 19. Jahrhunderts veröffentlichten Bearbeitungen. (Siehe-L. Nagy: Notitia, Vermessung von Antal Egyed im Jahre 1828). Die aus den Vergleichungen herausseihenden Probleme warten noch auf Lösung. Einige erklárt der Verfasser in einer Zu­sammenfassung als Abschluss seiner Abhandlung. Diese beziehen sich auf das Archivmaterial über die Strassen. Die beigelegten Karten stellen die Strassenlinien des Komitates, bezie­hungsweise Süd-Transdanubiens aufgrund einer am Anfang des 18-19. Jahrhunderts verfertigten Komitatskarte dar. Die voneinander abweichend bearbeiteten Tabellen beinhalten die sich auf die Siedlungen beziehenden Notifikationen der an Ort und Stelle wirkenden Ingenieure. Gábor Töttős Um die Wiegen des Dichters Babits Welche Ursachen wirkten mit dabei, dass Mihály Babits, die bestim­mende, schöpferische Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts nicht den fami­liárischen Traditionen eignenden juristischen Beruf wáhlte? Wie beeinflus­ste dies die engere und breitere Gesellschaftsumgebung? Was, wie und wa­rum bewahrte, oder umwandelte der Schriftsteller und Dichter aus seinen Erlebnissen, aus seinem Erbtum? Die Abhandlung sucht hauptsáchlich auf diese Fragen die mögliche Antwort, grösstenteils auf die im literarischen allgemeinen Bewusstsein noch nicht bekannten, oder noch unaufgeschlossenen Quellén, unaufge­deckten Zusammenhángen konzentrierend. Die scheinbar kleinen Anga­ben der Forschungen in den Archíven und Bibliotheken bemühen sich nicht nur um das schon bekannte Babits-Bildnis abzutönen, sondern sie mö­gen auch dazu dienen, dass seine Werke tiefer bekannt werden. Hierbei spielt di Mikrophilologie dieselbe Rolle wie die kleinen Nachrichten, Anzei­gen der früheren Komitatszeitungen des Tolnauer Komitates, welche vor der Erscheinung der vorliegenden Abhandlung aus diesem Gesichtspunkt noch niemand würdigte. Die einzelnen Kapitel erstehen aus den miteinander im Zusammen­hang stehenden und aufeinander wirkenden Motiven und Tatsachen der Familie, der Landschaft, des Elternhauses und seiner Umgebung, der sich entfaltenden Begabtheit des aufbrechenden Dichters, und umwandeln eini­germassen das bisherige Bild. Es kann als ein neues Ergebnis betrachtet wer­den, dass die Rivalitát, welche zwischen ihm und seiner weitverwandten Spielkamerádin - Valéria Dienes - in den Kinderjahren erweisbar ist, sich am Anfang seiner Lebensbahn ftir entscheidend behauptete. Diese An­spornung ist bezeichnend auf den wirklichen Aufbruch von Babits, viel­leicht sogar auch spáter noch, denn die anspruchformende Kraft, die Per­420

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