Kepéné Bihar Mária - Lendvai Kepe Zoltán: Domonkosfai értékőrzők (Lendva, 2012)

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Im Zusammenhang mit dem Obstanbau hat in der Őrség auch die Schnapsbrennerei eine lange Traditi­on. Früher befand sich in jeder Gemeinde eine Destil­lenhütte, in einer sogar mehrere. Während in Ungarn der hausgebrannte Schnaps auf Grund des staatli­chen Alkoholmonopols eine zeitlang verschwunden war, konnte in Domaföld, Óridodos, Kapornak, Do­monkosfa und Bükalja zu Zeiten Jugoslawiens und danach Sloweniens zu Hause frei gebrannt werden. Die einstigen Destillenhütten wurden von Destillen­kammern abgelöst. Schnaps wurde vorzugsweise aus Pflaumen, Trester, Wildäpfeln, Wildbirnen, Apriko­sen, Süßkirschen, Maulbeeren und Vogelbeeren ge­brannt. Die typischen Gefäße zur Aufbewahrung des Selbstgebrannten waren die grünglasierten Schnaps­krüge. Man war bestrebt, sich den Obstschnaps über das ganze Jahr einzuteilen. Er wurde vor allem vom Hausherrn selbst allmorgentlich getrunken und zu festlichen Anlässen, Schlachtfesten oder während der Ernte Gästen und Arbeitern angeboten. Schwarzdorn und Pflaume. English Botany. London, 1864. 20

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