Kepéné Bihar Mária - Lendvai Kepe Zoltán: Domonkosfai értékőrzők (Lendva, 2012)

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haben ihre Früchte gute physische Eigenschaften und sind vielseitig verwendbar. Einzelne Arten ha­ben in der Őrség eine riesige Vielfalt entwickelt. Die Menschen in der Őrség hatten spezielle Obstsorten für den täglichen Verzehr, für die Verarbeitung zu Dörrobst, für das Kochen von Marmelade, die Anfer­tigung von Essig und das Brennen von Schnaps. Die verbreitetsten Obstsorten waren Äpfel, Birnen und Pflaumen. Die vielfältige, volkstümliche Benennung der Obstsorten verdeutlicht die Bedeutung des Ob­stanbaus. Von den Apfelsorten hatte man den Mo­­sánszkiapfel, den Eisenapfel, den Kürbisapfel, den Zitzenapfel, den Wespenapfel, den Roggenernteapfel, den Weizenernteapfel, den Sankt-IvänyApfel und den Mäuseapfel am liebsten. Unter den Birnensorten waren die Haferreifebirne, die Roggenreifebirne, die Stachelbirne, die Salzbirne, die Heberbirne, die Ross­hodenbirne, die Pogatschenbirne, die Goldbirne und die Schwarzbirne am meisten verbreitet. Als beliebtester Obstbaum galt dennoch die Pflaume, die nicht nur als Backpflaume und Pflau­menmus eine große Rolle spielte, sondern auch beim Schnapsbrennen. Die Birnen* und Apfelsorten waren allesamt Pfröpflinge, die Pflaumen hingegen nicht. Man kannte und nutzte auch Reneclauden, Weizen­pflaumen, gelbe Pflaumen, Krähenpflaumen, Lang­pflaumen und Duráncipflaumen. In Domonkosfa kann man auch heute viele schöne, alte Obstbäume sehen. Die Südhänge des Dorfes sind zum Obstanbau beson­ders geeignet. Wahrscheinhch gibt es kein einziges altes Haus, das nicht von einem Obsthain umgeben wäre, das nicht an seinen eigenen „sieben Pflaumenbäumen” fest­­halten würde. Der Pflaumenschnaps aus Domonkosfa war in der ganzen Gegend als besonders gut bekannt. In beinahe jedem Haus wurden auch Obstler gebrannt. In geringerem Umfang wurden auch Pfirsiche, Aprikosen und Süßkirschen angebaut, ebenso bebte man Maronen, Walnüsse und Maulbeerbäume. 19

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