Szemészet, 1972 (109. évfolyam, 1-4. szám)
1972 / 4. szám
rence of simple glaucoma makes out 77.6 per cent of the cases, the rate of woman patients is 63,3 per cent, and the disease is most frequent in the age between 60 and 70 years. In their conservative treatment pilocarpine was most frequently used, followed by tosmilen drops. The most frequently used operation is iridencleisis. The different operations (iridencleisis, iridectomy, trepanation) were followed by cataract in an equal rate of about 25 per cent. Compensation reached by operations was about 65 per cent. The fact that further deterioration of the visual field was found (in 47.5 per cent) in patients considered as compensated on basis of tonometry directs attention to that more importance must be attributed to examination of the visual field in the course of treatment than to the values of intraocular tension. I. T a к é t s, E. Pintér, I. S z i 1 v á s s у und Zs. László : Über die Erfahrungen der 10jährigen Glaukom-Fürsorge Nach der Beschreibung der Prinzipien der an der Ophthalmologischen Klinik zu Pécs seit 1960 eingeführten Glaukom-Fürsorge werden einige Angaben der zwischen 1960 und 1969 an der Klinik behandelten und zur Kontrolle zurückkehrenden 833, an primärem Glaukom leidenden Kranken mitgeteilt. Die Angaben wurden 139 Gesichtspunkten gemäss, mit Hilfe eines Lichtlochkartensystems aufgearbeitet. Bei 25,8% der unter Fürsorge stehenden Kranken wurde das Glaukom im Laufe von Reihenuntersuchungen diagnostiziert. 15,9% der Kranken waren zum Zeitpunkt der Diagnosestellung bereits auf ein Auge blind. Unter den Fällen betrug die Häufigkeit des Glaucoma simplex 77,6%; 63,3% der Kranken waren Frauen und zwischen dem 60 und 70jährigen Alter kommt die Krankheit am häufigsten vor. Als konservative Behandlung wurden am häufigsten Pilocarpin bzw. Tosmilen verwendet. Die am häufigsten durchgeführte Operat ion war die Iridenkleisis. Die Häufigkeit der nach den Operationen (Iridenkleisis, Iridektomie, Trepanation) auftretenden Katarakta betrug stets 25%. Die mit den Operationen erzielbare Kompensierung ergab sich für 65%. Aufgrund der Angabe, dass bei den infolge der Druckwerte als kompensiert betrachteten Kranken in 47,5% der Fälle eine weitere Gesichtsfeldeinschränkung zu beobachten war, wird betont, dass im Laufe der Fürsorge der Gesichtsfelduntersuchung eine grössere Bedeutung beizumessen ist als der Messung des intraokulären Druckes. 253