Gindele, Robert: Die Entwicklung der kaiserzeitlichen Siedlungen im Barbaricum im nordwestlichen Gebiet Rumäniens (Satu Mare, 2010)

2. Die Geschichte der Forschungen

einige Mikrozonen im Nordwesten Rumäniens (Sălaj100, Carei101, der Mitteltal des Barcău102), und auf einige Fundstellen beziehen (Zalău-Valea Mâţei103), oder wenn wir das geforschte Gebiet als ein Ganzes betrachten104, sind im Band der Studien Acta Musei Porolissensis gedruckt worden. Römer und Barbaren an den Grenzen Daciens wurden bei Gelegenheit des XVII. Limeskongresses in Zalău veröffentlicht. Die wissenschaftlichen Beiträge der 1990er Jahre wurden mit der Veröffentlichung der Entdeckungen der spätsarmatischen Siedlung von Pişcolt- Lutărie105 finalisiert. Die Veröffentlichung der Forschungen der von den Barbaren bewohnten Zonen vom Gebiet des Kreises Sălaj wurde nach 2000 mit der Verarbeitung der Entdeckungen von Pericei, Gout-Str., fortgesetzt, wo ein Wohnort identifiziert wurde, die wahrscheinlich aus der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts stammt106. Einen besonderen Beitrag zur Erforschung der Römerzeit im Nordwesten Rumäniens stellt der Band „Al. Matei- I. Stanciu: Vestigii din epoca romană“ (2 .- 4. Jh. n. Chr.) dar, die 2000 ausgegeben wurde, wo neben der in einem Katalog strukturierten vorhandenen Informationen systematisch auch die Forschungen von Al. Matei auf dem Gebiet der Stadt Zalău, Bocşa- La Pietriş, Panic- Uroikert publiziert sind, genauso wie die von I. Stanciu in Hereclean- Dâmbul Iazului, Lazuri- Lubi tag und Lăpuşel- Ciurgău. durchgeführten Forschungen. Der Beitrag von I. Stanciu was die Erforschung der Römerzeit im studierten Gebiet angeht, war auch nach dem Jahre 2000 konstant, in mehreren nacheinander folgenden Studien wurden archäologis­che Funde, die im Buch erschienen sind, teilweise aufgearbeitet. Ab der Verarbeitung der Entdeckungen von Bocşa- La Pietriş wurden die chronologischen Angaben der Anfangsperiode der Römerzeit analysiert107. Was die Brandgräber von Badon- Doaşte angeht, wurde ein umfassendes Überblick über die Problematik der Erforschung der Römerzeit im Nordwesten Rumäniens108 realisiert. Im Zusammenhang mit dem Töpferofen von Bolda analysiert der Autor das Phänomen der Verbreitung der rauhen Keramik im Barbaricum109. Eine Analyse betreffend das 4. Jahrhundert und den Anfang des 5. Jahrhunderts wurde vor kurzem veröffentlicht. In der Studie sind die Befunde vom Nordwesten Rumäniens dargestellt, die sie dieser Periode zugeordnet werden können, das Keramikmaterial dieser Siedlungen wird mit dem vom Norden des interkarpatischen Siebenbürgens stammenden Keramikmaterial110 verglichen. Die Informationen aus dem vom Al. Matei und I. Stanciu veröffentlichten Katalog wurden in Form einer Analyse aufgearbeitet die beziehen sich auf die gestempelte Keramik, die aus der Barbarenzone Nordwest gelegen von der Provinz Dacia111 stammt. Der in der vorliegenden Arbeit studierte geografische Raum wurde mehrmals in anderen Arbeiten er­wähnt, die sich allgemein mehr mit den von Barbaren bewohnten Zonen um die Provinz Dacia beschäftigen. C. H. Opreanu beschäftigte sich auch mit diesem Thema im Jahre 1990. Indem er vorwiegend schriftliche Quellen als Grundlage nimmt, präsentiert der Autor die ethnopolitische Lage der barbarischen Territorien in der Nachbarschaft der Provinz Dacia112. Die Ergebnisse der Forschungen der 1990er Jahre wurden im Band 100 Pop 1997. 101 Németi - Gindele 1997. 102 Ignat - Bulzan 1997. 103 Matei 1997 104 Dumitraşcu 1997a, Dumitraşcu 1997b. 105 Németi- Gindele 1998- 99. 106 Pop- Pripon- Csők 2004. 107 Stanciu - Matei 2004. 108 Stanciu 2006. 109 Stanciu 2007. 110 Stanciu 2008. 111 Gudea - Filip 2003. 112 Opreanu 1994. 18

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