Habersack, Sabine - Puşcaş, Vasile - Ciubotă, Viorel (szerk.): Democraţia in Europa centrală şi de Sud-Est - Aspiraţie şi realitate (Secolele XIX-XX) (Satu Mare, 2001)

Hajdu Tibor: Das Horthy-Regme - autoritäre politische Macht in Ungarn während der Zwischenkriegszeit

Hajdú Tibor Gegner, auf den er dabei auftrifft, ist letzlich die Volks-suverenität und der ganze plebiszitäre Mechanismus, nach dem sie sich verwirklichen sucht”. Sei es so für ein Idealtyp, dann das Horthy-Regime war ein milder Erscheinung des autoritären Staats, wenigstens bis 1938-1939. Trotz der Wahlreform und anderen Reformen der zwanziger Jahren, die sollten teils wegen der Revolutionen, teils wegen die Bestrebung von den siegreichen westlichen Demokratien - besonders von England, Ungarns Schutzmacht durch die zwanziger Jahren - akzeptiert zu sein, vollzogen worden, das Regime strebte nicht an, als liberal oder demokratisch betrachtet werden. Der grosse Historiker Gyula Szekfü, ein Hauptideologe des Regimes durch die zwanziger Jahren, in seinem Buch “Drei Generationen” geiselte den begrenzten Liberalismus der Österreich -Ungarischen Monarchie, als die Hauptursache deren Untergang. Obwohl Horthy mit seinem Ministerpräsidenten der zwanziger Jahren, Graf Stephan Bethlen betont konservativ waren, ihrer Konservativismus war sehr flexibel. Die zwanziger Jahre liberal oder konstitutionell-konservativ zu nennen, wäre nun dämm unmöglich, weil die Grenzen die Freiheiten sind weniger durch Gesetze , als von dem Gesichtspunkt auch: was gefährdet wesentlich die Statmacht? bestimmt worden. Staatsraison war auch entscheidend von Horthy bestimmt, der übte eine immer grössere autoritäre Macht aus, dabei nicht selten identifizierte sein Autorität mit der Legalität. So zum Beispiel 1926 wurde Világ die grösste demokratische Zeitung der Vorkriegszeiten verboten wegen Horthy Beleidigung. Nachdem im Budapester Stadtsrat die liberale und sozialdemokratische Opposition bekam die Mehrheit, soviel Verwaltungsbeamten wurden zu Ratmitglieder delegiert ex officio, bis die Mehrheit der Regierungsparteien restauriert werde... Ich konnte andere Beispiele nennen, von Wahlmachinationen zu Vorfälle, wenn Legalität einer Oppositionspartei war abhängig davon, ob die von der Staatsmacht genehmigte Parteiführer wurden gewählt. Es ist nicht zu leugnen, die Autorität des Regimes wurde nicht dur Machtaus-übung gestärkt; nach dem turbulenten Jahren von Revolution und Konterrevolution, die Bethlen-Regierung von 1921 an konsolidierte mit Erfolg “Rumpfungam”, liquidierte die Inflation, schuf ein Ungarische Nationalbank und eigenes Geld (“pengd”, bis 1946 gültig), eine wohl bescheidene Agrarreform war vollgezogen, Dorfschule gebaut, Ordnung gesichert. Die terroristisch-militärisch- populistische Elementen der Konterrevolution sind zurückgedrängt werden, “in Reserve” gesetzt. Die autoritäre Staaten waren meist in Länder Zustandekommen, wo noch keine Demokratie, aber auch kein König herrschte. Der autoritäre 126

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