Zs. P. Komáromy szerk.: Studia Botanica Hungarica 15. 1981 (Budapest, 1981)

Vajda, László: Erneute Validation der Beschreibung von Marsupella hungarica Boros et Vajda

STUDIA XV. BOTANICA HUNGARICA (An tea: Fragmenta Botanica) 1981 p. 91-95 Short articles Erneute Validation der Beschreibung von Marsupella hungarica Boros et Vajda Abstract: (Validation of the name Marsupella hungarica Boros et Vajda.) - The invalid name (nom. inval. holotyp. non cit.) of this hepatic species is validated now. Holo-, iso­and paratypes are cited. Die Beschreibung der Art ist im Band 29 s. 97-101. der Revue Bryologique et Lichénologique, 1960 erschienen. Aus der Beschreibung fehlte der Fundort des Holotyps, das Datum des Sammeins, die Bezeichnung des Herbars wo es sich befindet und die Nummer des Inventars. GROLLE (1976) bezeichnete die Beschreibung und Benennung als nomen lnvalldum, und deklarierte sie für Synonym von Marsupella funckli (Web. et Mohr) Dum. Unsere Art steht M. funckii nahe, 1st aber in ihren Ansprüchen bezüglich der Ökologie des Fundorte grundverschieden. Marsupella hungarica lebt an feuchten Andesitfelsenwänden, M.funckii bevorzugt trocken, lehmig-sandige kalkfreie Böden, lebt nie an Felsen (K. MÜLLER 1956, p. 783). Weitere, morphologische Unterschiede: Blätter der M. hungarica sind kreisförmig, so lang wie breit; und durch einen 1/3 tiefen spitzwinkeligen Einschnitt in zwei abgerundete Lappen geteilt. M . funckii besitzt ovale Blätter, länger als breit und zwei schmale spitzige Lappen . M . hungarica ist zweihausig. Die Antheridien bilden eine 15-20 blättrige interkalare Ähre. Bei M.funckii erschei­nen die Antheridien mit 3-4 Paar Blättern am Ende des Stengels. Die Zellengrösse der M.funckii ist 12-14 x 15-20 jrm, die der M. hungarica 13-16 x 20-23 um. Die Perichaetialblätter sind viel grösser als die Stengelblätter, und die Zellen messen 16-19 x 26-32 ^m. Die obigen ökologischen und morphologischen Unterschiede rechtfertigen die artliche Selbständigkeit der Pflanze, und mit dieser Ergänzung wird die Publikation gültig betrachtet. Holotypus: In rupibus andesiticus sept, silvaticls "Sasfészek" dictis sub monte Magosfa prope Ki­rályháza (prope pagum Kemence, comitatus Hont), alt. cca 700 m s.m., I.V.1958. Legit: L. Vajda, BP, No. 45202/H. Isotypi: Société d'Échanges de Muscinées. Année 1962. - N° 1.922. - Dr. Boros. Paratypl: Cryptogamae exsiccatae ed. Mus. Hist.Nat.Vindob. N 4384. + Bemerkung: die inzwischen schon erschienene glelchzlelige Veröffentlichung (VAJDA, 1980) in un­garischer Spräche mit deutscher Zusammenfassung konnte ihr Zweck wegen mehrerer Druck­fehler nicht eindeutig erfüllen. Anstelle BP finden wir an mehreren Stellen im Text Bp alB internationale Abkürzung unseres Herbariums. Die Inventarnummer wegen der fehlenden Buchstabe H (ein Hinwels zur Lebermoosensammlung) lBt nicht komplett.

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