G. Fekete szerk.: Studia Botanica Hungarica 8. 1973 (Budapest, 1973)
Orbán, Sándor ; Debreczy, Zsolt: Moos-arealgeographische Studien aus dem Gebiet der Karpaten und Karpatenbecken
aufgefasste Bucegia romanica. Einer der hervorragendsten Forscher Siebenbürgens - welches der Forschung damals denkbar schwere Bedingungen bot - war M. PÉTERFY, gewesener Volksschullehrer in Déva. Er berichtet 1896-97 in einer 15seitigen Arbeit von einem unerwartet reichen Material aus der Umgebung von Déva, später vom Komitat Hunyad und vom Bihargebirge. Er entdeckt immer weitere neue Arten in der ungarischen Flora ( Astomum in termedium , Fissidens Amoldii ). Seine Arbeiten gehören zu den wichtigsten Quellenwerken Uber Siebenbürgen und besonders über das Komitat Hunyad und das Bihargebirge. Seine Arbeit wurde von I. GYŐRFFY von 1903 bis 1957 in mehr als hundert Mitteilungen fortgesetzt. Von seiner wertvollen floristischen Tätigkeit weg, hat er sich später den Forschungen über die abnormale Entwicklung der Moose zugewandt. Besondere Verdienste hat er sich durch die Ausgabe der Bryophyta regni Hungáriáé exsiccata(l915 ) mit PÉTERFI als Mitverfasser erworben. Seine Arbeit wurde durch den ersten Weltkrieg und durch die Gebietsabtretungen des Landes (1918) stark gehemmt. Zwischen 1938 und 1949 sind die Arbeiten des früh verstorbenen J. IGMÁNDY, u.a. auch seine Studien über die Hajdúság und besonders über die Gattungen Ortho- trichum und UTota von Bedeutung. In der 1918 entstandenen neuer Situation erführt die Karpatenforschung für ungarische Forscher eine fast vollständige Unterbrechung, die bis zum Jahre 1939 anhielt. Im siebenbürgischen Gebiet schaltete sich in die Karpatenforschung der rumänische Forscher C. PAPP mit seiner Polytrichum-Studie sowie gemeinsam mit seinem Schülern in die Forschung in der Ceahlau und in der Moldau ein. Er publiziert ein grosses Material aus der siebenbürgischen Moos-Sammlung von NYÁRÁDY. Die Forschung in den "Mord- und Ostkarpaten wird hautpsächlich durch tschechische und polnische Forscher fortgesetzt. Nach J. KRUPA zeichnet sich als erster A. J. Z"MUDA (1911-1929) mit seinem "Bryotheca polonica" aus. Nach seinem Tode setzen seine Arbeit T. WTSNIEWSKI und LILIENFELDOWHA fort .Weiters folgt en W. KULESA (1918-1922), R.WILCZEK (1929-1946) und B. SZAFRAN (1927-61) und in unseren Jahrzehnten J.SZWEYKOWSKI (1954), S. LISOWSKY (1955), M. KUC (195868). Unter den tschechischen Forschern, die in der Slowakei